Siegfried Gohr: Begegnungen

in der Kunstszene 1969-2018
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Gewicht:
290 g
Format:
211x155x16 mm
Beschreibung:

Ein Mosaik aus bunten, verschieden großen Steinchen

Siegfried Gohr blickt auf 50 Jahre voller Begegnungen in der Kunstwelt zurück, in der er als Museumsdirektor (1978-1985 Kunsthalle Köln, danach bis 1991 Museum Ludwig Köln) sowie als Professor für Kunstwissenschaft und Mediengeschichte in Karlsruhe (1993-2004) und für Kunstgeschichte in Düsseldorf (2006-2014) tätig war. Legendär geworden ist dabei die große Überblicksschau »Bilderstreit« 1989 in den Kölner Messehallen, die er zusammen mit Johannes Gachnang kuratierte. In unserem Band führt er die Leserinnen und Leser anekdotisch durch seine Interessensgebiete - beginnend mit dem Bericht von einer Seminarreise als junger Kunststudent in den USA mit einem Besuch bei Quappi Beckmann, gefolgt von seinen Aufenthalten in Paris, wo ihn die internationale Szene der Museen, Händler und Sammler in den Bann zieht - ein Interesse, das ihn bis in die 1990er Jahre auch mit dem Großsammler Peter Ludwig in Verbindung bringt. Prominenten Raum nehmen seine Erinnerungen an die Treffen und immer wieder auch freundschaftlichen Beziehungen mit Künstlern ein: Georg Baselitz, Joseph Beuys, Anthony Cragg, Günther Förg, Renato Guttuso, Antonius Höckelmann, Jörg Immendorff, Konrad Klapheck, Per Kirkeby, Markus Lüpertz, A. R. Penck und Sigmar Polke widmet er einzelne Kapitel. Seine vielfältigen Beziehungen haben ihn in die erste Reihe der Kunstpublizisten der Nachkriegszeit gestellt, zu seinen Veröffentlichungen zählen neben unzähligen Katalogbeiträgen Monografien über Pablo Picasso, René Magritte und Markus Lüpertz sowie die Herausgeberschaft der Werkverzeichnisse von Ernst Wilhelm Nay, Max Beckmann und Jörg Immendorff. In Siegfried Gohrs Vorbemerkung heißt es: »Diese Erinnerungen betreffen eine verschwundene Welt, die noch von Optimismus und Tatendrang im Rheinland geprägt war. Damals fühlten sich die Menschen im Zentrum eines kulturellen Wandels, der nicht zuletzt in den Museumsneubauten einen sichtbaren Ausdruck fand. Als in den 1980er Jahren von einer neuen 'Unübersichtlichkeit' die Rede war, ahnten wohl die wenigsten, dass diese Situation noch erheblich steigerbar sein würde bis zum heutigen Tage.« Das Neue, so ließe sich daraus folgern, hat nur eine solide Basis, wenn es auf historischem Wissen fußt, dem Alten also gewissermaßen auf den Schultern steht.

Mit einzelnen Kapiteln zu: Quappi Beckmann, Georg Baselitz, Joseph Beuys, Anthony Cragg, Günther Förg, Johannes Gachnang, Renato Guttuso, Wolfgang Hahn, Antonius Höckelmann, Jörg Immendorff, Fred Jahn, Knud W. Jensen, Konrad Klapheck, Per Kirkeby, Peter und Irene Ludwig, Markus Lüpertz, Elisabeth Nay-Scheibler, A. R. Penck, Sigmar Polke, Wolfgang Rihm, Isabelle Rouault, Johannes Wasmuth

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