Wir wollen unsere Zukunft zurück!

Streitschrift für mehr Phantasie in der Politik
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ISBN-13:
9783864893315
Veröffentl:
2021
Erscheinungsdatum:
16.08.2021
Seiten:
224
Autor:
Walter Otto Ötsch
Gewicht:
320 g
Format:
213x133x20 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Ötsch, Walter OttoWalter Ötsch ist Professor für Ökonomie und Kulturgeschichte an der Cusanus Hochschule für Gesellschaftsgestaltung. Er forscht zur Geschichte des ökonomischen Denkens und zur Wirkungsgeschichte des Neoliberalismus. Er ist Kommunikationstrainer und gefragter Experte für Rechtspopulismus. Zusammen mit Nina Horaczek ist er Autor des Buches "Populismus für Anfänger. Anleitung zur Volksverführung ", das 2017 imWestend Verlag erschienen ist und zu einem viel beachteten Bestseller wurde.Horaczek, NinaNina Horaczek ist Politikwissenschaftlerin und arbeitet seit dem Jahr 2000 bei der Wiener Wochenzeitung Falter, aktuell als Chefreporterin. Horaczek widmet sich intensiv den Themen Rechtsextremismus und soziale Gerechtigkeit und ist Autorin mehrerer Sachbücher, etwa "Gegen Vorurteile: Wie du dich mit guten Argumenten gegen dumme Behauptungen wehrst" (2015) und "Wehrt euch! Wie du dich in einer Demokratie engagieren und die Welt verbessern kannst" (2019).
Mehr Mut zur Veränderung
Vorwort 9

Einleitung: Warum die Zeit reif ist für eine bessere Zukunft für alle 13
1 Wie es zur Krise der politischen Phantasie kam 19
Ein langsamer Niedergang 19
Schlüsseljahr 1989 22
Wie dachten die politischen Eliten zu dieser Zeit? 24
Wie der Neoliberalismus in die Welt kam 26
Ein langsamer Start 29
Ein großer Rückschlag: Das System von Bretton Woods 30
Institutionelle Netzwerke 32
Erste Erfolge 33
Der Durchbruch 36
Marktsozialdemokratie 39
Sozialstaat und politische Phantasie werden
gleichzeitig abgebaut 42
Politisches Denken ohne Zukunft 43

2 Warum die politische Phantasie versiegen musste 45
Was ist eine liberale Politik? 45
Der zentrale Begriff »der Markt« 49
Nebel des Marktes 52
Die zwei Seiten einer widersprüchlichen Politik 53
»Der Markt« raubt »dem Staat« seine Zukunftsphantasien 57
Die Geschichte einer Radikalisierung 59
Die politische Phantasie versiegt,
weil die Menschen unwissend sind 61
Die bildprägende Elite und die bewusstlose Masse 65
Demokratie beschränken 68
Die ökonomisierte Gesellschaft 71

3 Bilderflut ohne Phantasie? 75
Die ökonomisierte Politik 75
Vertrauensverlust 77
Die beschränkte Phantasie des Managements 79
Welches Zukunftswissen steckt im Marktwissen? 82
Ein Teufelskreis 84
Das Zukunftswissen der IT-Konzerne 85

4 Wir sind imaginative Wesen 87
Menschen ohne Imaginationskraft 87
Der marktkonforme Mensch 89
Das unternehmerische Selbst 91
Der außengelenkte Mensch 93
Der imaginative Mensch 94
Bilder machen unsere Lebenswelt 98
Der imaginative Kapitalismus 100
Die Bilderflut als Verschleierung 103
Die imaginative Freiheit 106
Imaginative Denkfreiheit 108
Die kommende moralische Revolution 109
Was ist ein Zukunftsbild? 112
Zukunftsbilder für eine Minderheit 115
Bilder und ihre Gefühle 116
Nahe Bilder, ferne Bilder 120

5 Zurück zu einer solidarischen Zukunft in Bildern 123
Träumen 123
Die Rückkehr der Solidarität 126
Wird die Welt wieder als gestaltbar gedacht? 130
Wie kann man eine solidarische Zukunft
in Bildern vorstellbar machen? 132
Der öffentliche Verkehr der Zukunft 133
Unternehmen als Verbündete? 135
Positive Beispiele 137
Wie könnten Bündnisse für die Zukunft funktionieren? 140
Exkurs
Die bessere Zukunft im Kleinen 146
Die bessere Zukunft in der Vergangenheit 152

6 Wie positive Zukunftsbilder schon heute umgesetzt werden 157
111 Beispiele 157

7 Nachwort 201

Danksagungen 205

Anmerkungen 207

Literatur 217

Weitere
Wo ist die politische Phantasie geblieben? Wo die Vision, die Utopie? Die fatalen Folgen der politischen Ideenlosigkeit werden durch die drohende Klimakatastrophe, den neoliberalen Sozialraub und die internationale Entsolidarisierung heute sichtbarer denn je.
Die gute Nachricht: Der Verlust der politischen Phantasie, der in den letzten Jahrzehnten schleichend um sich gegriffen hat, ist kein natürlicher oder selbstverständlicher Prozess. Er ist umkehrbar. Nina Horaczek und Walter Ötsch streiten für eine neue, partizipativere Politik und eine Redemokratisierung der Gesellschaft. Das Ziel ist nicht eine Abwendung von der Politik, sondern ein neuer Schritt zu einer besseren Politik. Nicht von oben, sondern von unten.

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