Fotografie im Ersten Weltkrieg

Hrsg.: Staatliche Museen zu Berlin
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Gewicht:
720 g
Format:
257x217x15 mm
Beschreibung:

Dr. Ludger Derenthal, geb. 1964, studierte Kunstgeschichte und Geschichte in Bonn und München; seit 2003 Leiter der Sammlung Fotografie der Kunstbibliothek, veröffentlichte zahlreiche Publikationen über Fotografie des 20. Jahrhunderts, Dada und Surrealismus sowie Skulptur im öffentlichen Raum.
Wie kaum ein anderer Krieg sorgte der erste Weltkrieg für eine enorme Beschleunigung technologischer Entwicklungen. Auch die Fotografie wurde von diesem Modernisierungsschub erfasst und Bestandteil der Kriegsführung. Die Fotografie prägte nicht nur das Gesicht des Kriegs, sie wurde auch von ihm geprägt.Zwischen 1914 und 1918 wurde enorm viel Bildmaterial produziert und in Umlauf gebracht. Weltweit lagern in Archiven umfangreiche Fotokonvolute von offiziellen Kriegsfotografen und Amateuren, finden sich Panoramen und Luftbildaufnahmen, Fotopostkarten und bebilderte Kriegstagebücher nie zuvor ist ein Krieg so umfassend fotografiert worden.

Die Fotografie trat dadurch in noch nie gekanntem Maß in Erscheinung, sei es als privates Erinnerungsbild, als Postkarte oder reproduziertes Propagandamaterial. Sie war Teil des kulturellen und gesellschaftlichen Umbruchs, den der Erste Weltkrieg verkörperte.

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