Kopf/Kino

Psychische Erkrankung und Film
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ISBN-13:
9783865052681
Veröffentl:
2022
Erscheinungsdatum:
01.05.2022
Seiten:
173
Autor:
Tobias Dietrich
Gewicht:
436 g
Format:
218x166x14 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dietrich, TobiasTobias Dietrich ist als Lektor für Filmwissenschaft und -vermittlung an der Universität Bremen (ZeMKI) tätig und promoviert dort zu der ästhetischen Dimension psychischer Erkrankungen anhand zeitgenössischer Autorenfilme. Seit 2015 ist er Jury-Mitglied des International Film Award beim Scottish Mental Health Arts Festival, Glasgow. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Medical Humanities, Filmvermittlung und Experimentalfilm. Publikation: Filme für den Eimer. Das Experimentalkino von Klaus Telscher (2017).Pauleit, WinfriedWinfried Pauleit ist Professor für Filmwissenschaft sowie Leiter des ZeMKI-Forschungslabs »Film, Media Art, and Popular Culture« an der Universität Bremen. Seit 2006 ist er zudem wissenschaftlicher Leiter des Internationalen Bremer Symposiums zum Film. Außerdem ist er Gründer und Co-Herausgeber der Internetzeitschrift nach dem film, Herausgeber der Bremer Schriften zur Filmvermittlung sowie Managing Editor des englischsprachigen Online-Journals Research in Film and History. Zu den letzten Publikationen gehört u.a. »Audio History des Films. Sonic Icons - Auditive Histosphäre - Authentizitätsgefühl« (mit Rasmus Greiner und Mattias Frey 2018) und »Familienbilder. Lebensgemeinschaften und Kino« (Hg., mit Angela Rabing, 2020).
Was macht eine psychische Erkrankung aus, und wo beginnt sie? In ihren Bestimmungsversuchen greifen die medizinischen und gesellschaftswissenschaftlichen Fachdisziplinen auf Praktiken der Klassifizierung, Standardisierung und Fremdbeschreibung zurück, die Krankheit als Mangel, Abweichung oder zu verbessernden Zustand charakterisieren. Filme können derartige Praktiken durch ihre ästhetische Perspektive hinterfragen und Facetten psychischen Krankseins auf differenziertere Weise erfahrbar machen. Film und Kino tragen so zu einer kritischen Reflexion der Konstruktion von Normalitäts- und Krankheitsdiskursen bei und ermöglichen gleichzeitig eine Binnenperspektive von Krankheitserfahrungen.Anhand von dokumentarischen, fiktionalen, essayistischen und autobiografischen Beispielen der Filmgeschichte, darunter TARNATION, DIALOGUES WITH MADWOMEN, VANILLA SKY, A SCANNER DARKLY, LITTLE JOE, POSTCARDS FROM LONDON und NAKED LUNCH, FIRST COUSIN ONCE REMOVED oder PSYCHOSIS IN STOCKHOLM, präsentiert dieser Band aktuelle Positionen zu dem Themenfeld. Die Beiträge diskutieren unter anderem, wie ein klinisches und soziales Verständnis von Krankheit filmisch verhandelt wird und wie das Kino Prozesse von Erkrankung und Genesung dokumentieren und ästhetisch beschreiben kann. Mit Beiträgen von Michele Aaron, Petra Anders, Christian Bonah, Robin Curtis, Joël Danet, Tobias Dietrich, Sabrina Gärtner, Insa Härtel, Britta Hartmann, Silke Hilgers, Markus Kügle, W.J.T. Mitchell, Lars Nowak, Winfried Pauleit, Janin Tscheschel. Dokumentation des 25. Internationalen Bremer Symposiums zum Film Universität Bremen | CITY 46 / Kommunalkino Bremen e.V.

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