Feministische Ökonomiekritik

PROKLA 214 / 54. Jg., Heft 1, März 2024
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ISBN-13:
9783865059147
Veröffentl:
2024
Seiten:
164
Autor:
Prokla 214
Gewicht:
267 g
Format:
210x146x10 mm
Serie:
214, PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Vereinigung zur Kritik der politischen Ökonomie e.V.
Die feministische Diskussion um den Zusammenhang von Vergeschlechtlichung, Patriarchat und Kapitalismus hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verschoben: Noch vor einem Jahrzehnt dominierten eher poststrukturalistisch geprägte Perspektiven und liberale Feminismen. Aber nicht erst im Kontext der Coronapandemie wurde deutlich, dass die gesellschaftliche Ungleichverteilung von Reproduktions- und Care-Arbeit wesentlich für gesellschaftliche Krisendynamiken ist. Soziale Kämpfe spitzen sich vielerorts zu. Vielfach wird vertreten, eine Grundlage hierfür seien erweiterte Zugriffe auf weibliche Arbeitskraft, Selbstbestimmung und Körper; das führe dann zu neuen feministischen Kämpfen und Streiks in der Pflege, Bildung und anderen Bereichen. Auf der theoretischen Ebene verbinden materialistisch-feministische Theorien - etwa die Social Reproduction Theory - eine Kritik an patriarchalen Strukturen und Geschlechterverhältnissen mit einer Analyse der mit ihnen vermittelten ökonomischen Verhältnisse und der Strukturlogik des Kapitals. Die PROKLA 214 will zur Klärung dieses Ökonomieverständnisses und der Ökonomiekritik innerhalb des feministischen Denkens beitragen: Was leisten sie, welche Leerstellen und welche Grenzen weisen sie auf? Wie lassen sich postkoloniale, ökologische und intersektionale Zugänge für die feministische Ökonomiekritik produktiv machen?

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