Die Mobilität des Menschen

Über Wege, Bahn und Grenzen hinaus
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Gewicht:
765 g
Format:
24.60x17.20x2.00 cm
Beschreibung:

Helmut Böttiger, geboren 1956, war viele Jahre Kulturredakteur bei großen Tageszeitungen und lebt als freier Autor und Kritiker in Berlin. Der promovierte Germanist hat zahlreiche Bücher veröffentlicht und kuratierte mehrere Literatur-Ausstellungen. 1996 erhielt er den Ernst-Robert-Curtius-Förderpreis für Essayistik. Er lehrte als Gastprofessor für Literaturkritik an der Georg-August-Universität Göttingen und gehört verschiedenen Jurys an, unter anderm der SWR-Bestenliste mit Buch-Empfehlungen. 2012 wurde er mit dem Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik ausgezeichnet.
Tiere laufen bei der Nahrungssuche hin und her. Wenn der Mensch es ihnen nicht nur gleich tut, sondern im menschlichen Sinn mobil, das heißt in Bewegung ist, übersteigt er Grenzen, dringt in neue Räume vor, schafft er etwas, was ihm bisher nicht gelungen ist. Über sich selbst hinaus zu gelangen, kostet Mühe und Anstrengungen und ist unter anderen von technischen Voraussetzungen abhängig. Der Lohn solcher Anstrengungen ist das Gefühl der Freude und der Befreiung aus zu eng gewordenen Räumen. Das gilt für den Einzelnen, aber vor allem für Gesellschaften und die Menschheit. Technische Transport- und Fortbewegungsmittel stecken die Grenzen des Aktionskreises der Menschen ab. Mit der Entwicklung besserer technischer Mittel erweiterten die Menschen ihren Horizont, ihre Möglichkeiten, und entwickelten sie sich selbst. So griff der Mensch mit der Entwicklung der chemischen Raketentechnik über den angestammten Lebensraum der Erde hinaus. Doch diese Technik beschränkt seinen Aktionsradius noch auf den erdnahen Weltraum. Um sich das Sonnensystem anzueignen oder sogar darüber hinaus zu gelangen, sind Triebwerke auf Grundlage neu er physikalischer Prinzipien nötig, die sich zur Zeit schon erahnen lassen.
Tiere laufen bei der Nahrungssuche hin und her. Wenn der Mensch es ihnen nicht nur gleichtut, sondern im menschlichen Sinn mobil, das heißt in Bewegung ist, übersteigt er Grenzen, dringt in neue Räume vor, schafft er etwas, was ihm bisher nicht gelungen ist. Über sich selbst hinauszugelangen, kostet Mühe und Anstrengungen und ist unter anderen von technischen Voraussetzungen abhängig. Der Lohn solcher Anstrengungen ist das Gefühl der Freude und der Befreiung aus zu eng gewordenen Räumen. Das gilt für den Einzelnen, aber vor allem für Gesellschaften und die Menschheit.
Technische Transport- und Fortbewegungsmittel stecken die Grenzen des Aktionskreises der Menschen ab. Mit der Entwicklung besserer technischer Mittel erweiterten die Menschen ihren Horizont, ihre Möglichkeiten, und entwickelten sie sich selbst. So griff der Mensch mit der Entwicklung der chemischen Raketentechnik über den "angestammten" Lebensraum der Erde hinaus. Doch diese Technik beschränkt seinen Aktionsradius noch auf den erdnahen Weltraum. Um sich das Sonnensystem anzueignen oder sogar darüber hinaus zu gelangen, sind Triebwerke auf Grundlage neu er physikalischer Prinzipien nötig, die sich zur Zeit schon erahnen lassen.

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