Kunstvolle Wissenschaft

Aufklärung, Unterhaltung und der Niedergang der visuellen Bildung
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Gewicht:
928 g
Format:
240x192x36 mm
Beschreibung:

Dieses Buch handelt von der "Unterhaltungsmathematik" und "philosophischen Kurzweil", die das lange w¿ende 18. Jahrhundert hervorbrachte, um mittels visueller Reize breite Schichten der europ¿chen Bev¿lkerung vom Barock bis zur Romantik zu unterhalten und zu bilden. Es f¿hrt illustrierte B¿cher und wundersame Apparaturen, Jahrmarktsvorf¿hrer und Wunderkammern, optische Kabinette und wissenschaftliche Experimente ebenso vor wie Taschenspielertricks undAnleitungen zum T¿chen und Zaubern.
Es berichtet vom Kampf der Textverehrer gegen die Macht der Bilder, von den Abgrenzungs- und Diffamierungsversuchen wissenschaftlicher Gelehrter gegen die Scharlatanerie der Schausteller und Quacksalber und erz¿t virtuos und bilderreich die Geschichte von der Verdr¿ung ¿berbordender Sinnlichkeit durch strenge Ordnungen im Reich der Bilder, vom Niedergang des Rarit¿nsammlers und vom Aufstieg des Systematikers im Zeitalter der Aufkl¿ng. Eine Studie, inspiriert vom Computer- und Medienzeitalter und den allgegenw¿igen Debatten ¿ber das Wiedererstehen einer oral-visuellen Kultur im 21. Jahrhundert.

Barbara Maria Stafford lehrt Kunstgeschichte an der University of Chicago. Sie ist Autorin zahlreicher B¿cher, zuletzt: Good Looking. Essays on the Virtue of Images, MIT Press 1996, Pr¿dentin der American Society for Eighteenth Century Studies und war Mitarbeiterin im Beraterstab der Expo 2000 in Hannover.


Geh¿ren Sie zu jenen Kulturpessimisten, die den Verfall der Schriftkultur und die visuelle ¿erflutung beklagen? Oder z¿en Sie zu den Enthusiasmierten der neuen, sch¿nen, internetten Cyberwelt? Barbara Maria Staffords Buch sollten sie in jedem Fall lesen.
(Oliver Hochadel, Falter)

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