Angesichts der Umwelt- und Energiekrise wird diese Frage immer öfter mit 'Ja' beantwortet. Immer mehr Menschen drosseln ihren Fleischkonsum und Plastikverbrauch oder ziehen Car-Sharing-Angebote dem eigenen Auto vor. Um den Energie- und Ressourcenverbrauch unserer Gesellschaft zu senken, muss diese Öko-Avantgarde jedoch in eine Massenbewegung transformiert werden. Hierzu bedarf es einer Fokussierung der Politik auf wirksame Suffizienzstrategien. Den Autoren gelingt es, die Idee des Maßhaltens erstmals in ein politisches Programm zu überführen und zu zeigen, wie es sich weitab von totalitärem Zwang in politische Praxis übersetzen lässt. Ein mutiger Vorstoß, das kontroverse Thema Suffizienzpolitik auf die politische Agenda zu setzen!

Uwe Schneidewind ist Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie. Er ist Mitglied des Club of Rome und Sachverständiger der Enquete-Kommission 'Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität'. Die Volkswirtin Angelika Zahrnt ist Mitglied im Rat für Nachhaltige Entwicklung. Bis 2007 war sie Vorsitzende des BUND Deutschland.

Angesichts der Umwelt- und Energiekrise wird diese Frage immer öfter mit 'Ja' beantwortet. Immer mehr Menschen drosseln ihren Fleischkonsum und Plastikverbrauch oder ziehen Car-Sharing-Angebote dem eigenen Auto vor. Um den Energie- und Ressourcenverbrauch unserer Gesellschaft zu senken, muss diese Öko-Avantgarde jedoch in eine Massenbewegung transformiert werden. Hierzu bedarf es einer Fokussierung der Politik auf wirksame Suffizienzstrategien.Den Autoren gelingt es, die Idee des Maßhaltens erstmals in ein politisches Programm zu überführen und zu zeigen, wie es sich weitab von totalitärem Zwang in politische Praxis übersetzen lässt. Ein mutiger Vorstoß, das kontroverse Thema Suffizienzpolitik auf die politische Agenda zu setzen!

1;Damit gutes Leben einfacher wird;1
2;Inhaltsverzeichnis;5
3;Vorwort Was dieses Buch möchte;7
4;Einleitung Warum gutes Leben ein politisches Thema ist;11
4.1;Was sich hinter "Suffizienz" verbirgt - auf dem Weg zum ganzen Leben;134.2;Warum es Suffizienz auch gesellschaftlich braucht - Politik für Nachhaltigkeit jenseits der Effizienzrevolution;17
4.3;Suffizienzpolitik als Beitrag zu einem aufgeklärten Liberalismus;22
4.4;Zum Wesen der Suffizienzpolitik;24
4.5;Suffizienzpolitik - Annäherung aus vier Perspektiven;28
5;Kapitel I Rahmen - Perspektiven für eine neue Ordnungspolitik;31
5.1;Wohlstandsmaß neu denken - die richtige Orientierung für unsere Politik;36
5.2;Wettbewerbs- und Ordnungspolitik, die die Gemeingüter schützt;42
5.3;Suffizienzfördernde Infrastrukturen schaffen;44
5.4;Auf dem Weg zu einer suffizienzfördernden Verteilungspolitik;46
6;Kapitel II Orientieren - Das rechte Maß für Zeit und Raum, Besitz und Markt;51
6.1;Entschleunigung - Politik für den angepassten Rhythmus;55
6.2;Entflechtung - ein Leben mit regionalem Bezug;57
6.3;Entrümpelung unterstützen - zur Politik des Weniger;62
6.4;Entkommerzialisierung - Wohlstand jenseits des Marktes;67
7;Kapitel III Gestalten - Mobilität, Wohnen, Ernährung: Politik für gutes Leben in konkreten Lebensbereichen;71
7.1;Wohnen;73
7.2;Mobilität;88
7.3;Ernährung;103
8;Kapitel IV Ermöglichen - Ressourcen für Suffizienz durch Arbeits-, Bildungs-, Gesundheits- und Verbraucherpolitik;115
8.1;Gesundheit, Suffizienz und gutes Leben;119
8.2;Gutes Arbeiten einfacher machen - auf dem Weg zu einer Tätigkeitspolitik;125
8.3;Bildung für ein gutes Leben;130
8.4;Verbraucherpolitik;134
9;Kapitel V Zivilgesellschaft, Unternehmen und Wissenschaft als Akteure für Suffizienzpolitik;141
9.1;Zivilgesellschaft;143
9.2;Wirtschaft;151
9.3;Wissenschaft;157
10;ERGO Suffizienzpolitik mitgestalten;163
11;Zitierte und weiterführende Literatur;166
12;Dank;169
13;Über die Autorin und den Autor;170