Variantologie

Zur Tiefenzeit der Beziehungen von Kunst, Wissenschaft und Technik
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Gewicht:
880 g
Format:
230x150x38 mm
Beschreibung:

Siegfried Zielinski, Professor für Medientheorie an der Universität der Künste Berlin mit dem Schwerpunkt Archäologie / Variantologie der Medien,Leiter des Vilém-Flusser-Archivs, Michel-Foucault-Professor für Medienarchäologie und Techno-Kultur an der European Graduate School in Saas Fee, Gründungsrektor der Kunsthochschule für Medien Köln, Mitglied der Akademie der Künste in Berlin und ordentliches Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste.Eckhard Fürlus, seit 2007 Lehrauftrag als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität der Künste Berlin, 2011 Promotion zum Dr. phil. an der Freien Universität Berlin.
Mit Beiträgen von Nanni Balestrini, Hans Belting, Arianna Borrelli, Francesca Bray, Luciano Canfora, Chen (Joseph) Cheng-Yih, Eckhard Fürlus, Claus-Peter Haase, Yasmin Haskell, Daniel Irrgang, Clemens Jahn, David Link, Mara Mills, Nils Röller, Otto E. Rössler, George Saliba, Elisabeth von Samsonow, Wilhelm Schmidt-Biggemann, Amnon Shiloah, Amador Vega Esquerra, Peter Weibel, Xu Fei und Siegfried ZielinskiDie Forschungen zur Variantologie versuchen auf die Kultur von Clusterbildungen, Modularisierungen und programmatischen Bündelungen, wie sie an vielen Orten stattfinden, in naiver Weise zu reagieren. Das Konzept versteht sich als ein Neologismus, der den Vorteil hat, dass er sich für Zwecke der Standardisierung nicht eignet. Offensichtlich enthalten ist darin eine Spreizung, die wir in anderen semantischen Ausprägungen von der 'Heterologie' Georges Batailles oder den 'Heterotopien' Michel Foucaults kennen. Einander entgegen gesetzte, voneinander abweichende, sich aneinander reibende oder gar einander abstoßende Phänomene, die sich der Vereinheitlichung prinzipiell entziehen, werden unter einem provisorischen Dach so versammelt, dass sie bei Bedarf wieder auseinander driften können. Es geht um Mischungen von der Art, die Entmischungen und damit die Autonomie der einzelnen Substanzen jederzeit vorstellbar bleiben lassen.Siegfried ZielinskiDas Buch Variantologie enthält Texte u.a. zu Athanasius Kircher, Giordano Bruno und Ramon Llull, zur Bedeutung der Vokale in der arabischen Musik, zu Alan Turings und Christopher Stratcheys Liebesbrief-Programm, zur Variante in der Mathematik, zur Akustik im antiken China, zur Geschlechterpolitik im späten chinesischen Kaiserreich, zum Automatentheater in Arabien, über den Kompass, über mathematisches Denken in China und Europa, zur Mykologie John Cages sowie den Entwurf für ein Institute of Southern Modernities (ISMs).

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