Maschinen des Lebens - Leben der Maschinen

Zur historischen Epistemologie und Metaphorologie von Maschine und Leben
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Gewicht:
511 g
Format:
238x152x22 mm
Beschreibung:

Gwozdz, Patricia A.Patricia A. Gwozdz, Dr. phil., ist seit 2015 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Romanistik der Universität Potsdam. Sie studierte Germanistik/Komparatistik, Psychologie und Philosophie an der Universität Münster. Forschungsgebiete: Literatur und Wissen(-schaften), Theorie und Geschichte der Populärwissenschaft, Lebenswissen zwischen Biologie/Literatur, Vergleichende Expertenkulturen.Heller, Jakob C.Von 2006 bis 2011 Studium der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft, Theaterwissenschaft und Philosophie in Mainz und Poznan (Polen). 2011-2014 Doktorand im DFG-Graduiertenkolleg "Lebensformen + Lebenswissen". 2017-2018 Vertretung einer Stelle als Akademischer Mitarbeiter am Lehrstuhl für Westeuropäische Literaturen (Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder). Seit 06/2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik der Universität Leipzig.Sparenberg, TimGeboren 1984, derzeit DFG-Promotionsstipendiat und Sprecher der Kollegiatinnen und Kollegiaten am Graduiertenkolleg "Lebensformen und Lebenswissen" (Europa Universität Viadrina Frankfurt O./ Universität Potsdam), assoziiertes Mitglied des PhD-Netzwerks "Das Wissen der Literatur" (HU, Harvard University, Princeton Uni-versity, UC Berkeley) und der Forschergruppe "Sachbuch und populäres Wissen" (Uni Mainz, HU, Uni Bonn). Studium der deutschenLiteratur und Geschichte an der Hum-boldt-Universität zu Berlin und an der Cornell University, Ithaca, NY.
Nicht erst seit Menschen mittels Drohnen töten und dem Siegeszug der Neuroinformatik ist das Verhältnis von Leben und Maschine klärungsbedürftig. Scheinen die beiden Begriffe zunächst oppositionelle Kategorien kultureller Selbstbeschreibung zu sein, so zeigt ein Blick in die Kultur- und Wissenschaftsgeschichte ihre gegenseitigen Implikationen und Hybridisierungen. An ihnen und mit ihnen verhandelt der Mensch seine Position zwischen Natur und Kultur immer wieder neu.
Der Band untersucht aus historisch-epistemologischer und metaphorologischer Perspektive die Maschine des Lebens und das Leben der Maschine in Literatur, Philosophie und Wissenschaft. Er spannt einen Bogen von der Mechanik der frühen Neuzeit über die Thermodynamik bis hin zur Kybernetik und ihren den Dualismus scheinbar nivellierenden Anspruch. Unkonventionelle Aktoren in der Nanotechnologie und Maschinen als tragische Helden im Gegenwartstheater bilden den Kulminationspunkt, der zugleich einen Versuch darstellt, die Theoriebildung der Actor-Network-Theory weiter zu entwickeln. Mit Beiträgen von u. a. Jocelyn Holland, Reinhard Jirgl, Bruno Latour, Thomas Macho, Elizabeth Neswald, Stefan Rieger, John Tresch, Uwe Wirth.

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