Letzte Bilder von der Mauer

Reportage 1989. Berichte aus zwei verschwundenen Ländern
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ISBN-13:
9783866141704
Veröffentl:
2018
Erscheinungsdatum:
01.09.2009
Seiten:
363
Autor:
Kai von Westerman
Gewicht:
424 g
Format:
202x137x33 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Kai vonWesterman, geb. 1960 in Tübingen. Die Eltern - der Vater war Offizier, die Mutter Werbegrafikerin - mussten mit ihrem Sohn und seinen Geschwistern oft umziehen. Kai von Westerman besuchte das Vinzenz-Pallotti-Kolleg in Rheinbach bis zum Abitur. Seit 1988 arbeitet er als freiberuflicher Kameramann. Mit Frau und Sohn lebt er in Bonn.
23. Oktober 1989 - Leipzig 91971 - Tante Gerda aus der DDR 131972 - Die Deutschlandkarte 161973 - In West-Berlin 181977 - Die innerdeutsche Grenze 231978 - Eine Familie im Westen 271979 - Die Großmutter aus St. Petersburg 291980 - Deutsche Soldaten im Frieden 311981 - Der vordere Rand der Verteidigung 331982 - Die Gegner im Osten 371983 - Mit der Bahn nach Berlin 39Juli 1983 - Beim Fernsehen in Bonn 44Ende November 1983 - Der heiße Herbst 46Januar 1984 - Ein kommunistischer Parteitag 51Juli 1984 - Auf dem Transit nach Berlin 55Anfang August 1984 - Im Zonenrandgebiet 6330. August 1984 - Lufthansaflug nach Leipzig 70August 1986 - In Ost-Berlin 80Frühjahr 1987 - Im Bunker der Bundesregierung 91Sommer 1987 - Honnecker in Bonn 97In den alten Ländern 100Frühjahr/Sommer 1988 - Noch ein Kameramann 107Anfang März 1989 - Kultur in Ost-Berlin 109Mai 1989 - Tiefflieger im Hunsrück 128Juni 1989 - Gemütlichkeit in Bonn 13116. August 1989 - Ein Aussiedlerlager 13722. August 1989 - Ein Übersiedlerlager 1417. September 1989 - Gespräche in Leipzig 14930. September 1989 - Die Flüchtlinge sind frei 1661. Oktober 1989 - Der Sonderzug aus Prag 1704. Oktober 1989 - Die Mauer von zwei Seiten 1825. Oktober 1989 - Ost-Berlin will feiern 1916. Oktober 1989 - Gorbatschow in Ost-Berlin 2027. Oktober 1989 - 40 Jahre DDR 2168. Oktober 1989 - Die Volkspolizei sperrt ab 22419. Oktober 1989 - Zwei Anrufe 23320. Oktober 1989 - Ost-Berlin bei Dunkelheit 23421. Oktober 1989 - Verdeckte Einreise 24322. Oktober 1989 - Kameraschmuggel 24623. Oktober 1989 - Demo in Leipzig 25024. Oktober 1989 - Ein Ost-Berliner Einkaufszettel 2672. November 1989 - Vier Franzosen in Berlin 2783. November 1989 - Risse im Beton 2834. November 1989 - Ein Schauspieler spricht 2846. November 1989 - Letzte Bilder von der Mauer 2929. November1989 - Maueröffnung 29710. November 1989 - Alles ist anders 309Bonn, November 1989 - Wende am Küchentisch 311Ost-Berlin, Dezember 1989 - Eine Klinik 312Bitterfeld, Dezember 1989 - Umweltverschmutzung 3164. Dezember 1989 - Das runde Eck in Leipzig 327
Vor seinen Augen veränderte sich die Welt! Ein westdeutscher Kameramann erlebt den Mauerfall in der DDR. Im Herbst 1989 eskalierten die inneren Probleme der DDR. Hundertausende hatten inzwischen Ausreiseanträge gestellt. Der Druck, das Land verlassen zu wollen, ließ den Staat nun täglich hörbar lauter knirschen. Nichts klappte mehr richtig, überall fehlten nun erkennbar Fachleute, Ärzte, Pädagogen. Und gerade die Jungen wollten weg, auf die der Staat doch gesetzt hatte und mit denen er angeblich eine neue Zukunft aufbauen wollte.Kai von Westermans Reportagebuch "Letzte Bilder von der Mauer" ist ein packender Erlebnisbericht, der die dramatische Stimmung in der maroden DDR unmittelbar vor ihrem Untergang fesselnd und flott schildert.Der Autor war im Herbst 1989 als freier Kameramann im Auftrag eines französischen Fernsehsenders in der DDR unterwegs und hat das weltverändernde Geschehen um den Fall der Mauer und in den Wochen danach hautnah miterlebt. Er war Augenzeuge der sich überschlagenden Geschehnisse in der ihrem Ende entgegentaumelnden SED-Diktatur, die durch die wachsenden Demonstrationen vor allem in Ost-Berlin und Leipzig zunehmend ins Wanken geriet. Die Montagsdemonstrationen in Leipzig, die Westerman ohne behördliche Genehmigung aus deren Mitte heraus filmte, boten ihm Gelegenheit zu offenen Gesprächen mit Demonstranten, die zunehmend angstfrei ihre Empfindungen preisgaben. Dabei befanden sie beide Gesprächspartner in der ständigen Gefahr einer möglichen Verhaftung durch die Staatssicherheit und die Volkspolizei.20 Jahre nach der "Wende" hat sich Westerman endlich aufgemacht, seinen filmischen Dokumentationen von damals literarische Aufzeichnungen folgen zu lassen. Lebendig und tief taucht der Leser damit in die Zeit des Zusammenbruchs des sozialistischen Arbeiter- und Bauernstaates ein.

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