Die Akte Klabautermann

Roman über die Entstehung von Hans Falladas letztem Roman
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ISBN-13:
9783866383432
Veröffentl:
2022
Erscheinungsdatum:
05.01.2022
Seiten:
312
Autor:
Oliver Teutsch
Gewicht:
490 g
Format:
220x139x30 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Teutsch, OliverOliver Teutsch wurde 1969 in Frankfurt am Main geboren, aber gleich nach seiner Geburt ins Umland verschleppt mit Stationen in Schwalbach, Nidderau und Butzbach-Maibach. Vor und während des Studiums der Politik in Frankfurt am Main arbeitete er im Sägewerk, als Fernmeldeaufklärer, Bürokraft in einer Markisenbaufirma und Fahrradkurier. - Seine journalistische Laufbahn begann er bei der Nachrichtenagentur ddp (später dapd), für die er 13 Jahre lang arbeitete. Zudem freie Mitarbeit bei der Frankfurter Rundschau und acht Jahre lang für den DFB. Seit 2013 ist er Redakteur bei der Frankfurter Rundschau und dort im Lokalen für viele Themen zuständig, von der Justiz bis zur Frankfurter Stadtgeschichte.
Mehr zur Autorin und dem Band auf der Verlagshomepage unterdielmann-verlag.de/de/content/Teutsch-Oliver/~nm.18~nc.57/Gesamtliste.html
Prolog 7 Die Gründung 13 Meraner Straße 25 Schlüter Straße 36 Morphium 40 Verschollen 49 Schwarzmarkt 54 Das Treffen 65 Die Tagliche Rundschau 87 Das Schloßbergtheater 93 Die Akte 99 Der Umzug 109 Die Filmemacher 116 Schwerin 119 Die Kinder 154 Weihnachten 157 Geld 182 Eisenmengerweg 188 Kuranstalten Westend 197 Am Uhufelsen 207 Kalter Krieg 215 Besuch 221 Bei Piecks 232 1. Mai 253 Die Beerdigung 262 Schreibversuche 263 Sommer 46 273 Der Roman 284 Epilog 301
Oliver Teutsch, Redakteur bei der Frankfurter Rundschau, war von der Wiederentdeckung von Hans Falladas letztem Roman »Jeder stirb für sich allein« so fasziniert, daß er sich auf eine ausführliche Recherche nach der Entstehung dieses Buches machte - und nun seinen eigenen Roman-Erstling geschrieben hat: Über jene wenigen wilden Wochen im Nachkriegsjahr 1946, in denen Rudolf Ditzen alias Hans Fallada sein berühmtes Buch über das Berliner Ehepaar im Widerstand gegen die Nazis schrieb.»Die Vita des zerrissenen Menschen und genialen Romanciers Rudolf Ditzen ist so prall«, sagt Oliver Teutsch, »daß sie für mindestens drei Leben reicht.« - Nach der Lektüre von »Wolf unter Wölfen« kam ihm die Idee, ein biografisches Buch über Fallada zu schreiben. Als er »Jeder stirbt für sich allein« las und erfuhr, dass Fallada diesen letzten epischen Roman in nur wenigen Wochen quasi auf dem Totenbett ausgestoßen und die Veröffentlichung nicht mehr erlebt hatte, begann er 2014 ausführlich zu recherchieren. Nach und nach schälte sich die wirkliche Entstehungsgeschichte heraus: Der Roman war eine Auftragsarbeit nach Vorlage einer Gestapo-Akte, die Johannes R. Becher an Fallada herangetragen hatte. Der aber wehrte sich, schwer mit Alkohol und Morphium kämpfend, zäh gegen den Romanstoff - weil er ihn deprimierend fand. Während das vom Krieg zerstörte Berlin aus seinen Trümmern heraus zu neuem Leben kommt, spielt sich um Fallada die Entstehungsgeschichte eines Romans ab, die ebenso spannend wie der Weltbestseller selbst ist. Und die zudem eine imposante Galerie von Figuren im Gepäck hat.

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