Politik ohne Gott

Wie viel Religion verträgt unsere Demokratie?, Einsteiger/Laien
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308 g
Format:
215x139x13 mm
Beschreibung:

Detlev Claussen (*1948) - Dt. Publizist, Gesellschaftstheoretiker, Kultur- und Wissenschaftssoziologe; 1971-1986 am Inst. für Soziologie in HannoverEvelyn Finger (*1971) - Red. im Feuilleton der "Zeit"Carsten Frerk (*1945) - geboren bei Hamburg; 1967-1970 Studium in Freiburg im Breisgau und anschließend bis 1974 in Berlin; Diss. Berlin 1980; Politikwissenschaftler, Finanzexperte Schwerpunkt Kirche; seit 1993 freier Autor, Journalist und Texter; lebt in HamburgOtto Kallscheuer,Jahrgang 1950, ist Politikwissenschaftler und Philosoph. Er lebt als freier Autor in Sassari/Sardinien und Berlin, schreibt regelmäßig für FAZ, Die ZEIT, NZZ, SZ und taz und hat u. a. an der Freien Universität Berlin und an der Universität Princeton, New Jersey, gelehrt. Zuletzt ist von ihm erschienen: »Die Wissenschaft vom lieben Gott« (2006). Bei zu Klampen veröffentlichte er »Zur Zukunft des Abendlandes« (2009).Jahrgang 1950, ist Politikwissenschaftler und Philosoph. Er lebt als freier Autor in Sassari/Sardinien und Berlin, schreibt regelmäßig für FAZ, Die ZEIT, NZZ, SZ und taz und hat u. a. an der Freien Universität Berlin und an der Universität Princeton, New Jersey, gelehrt. Zuletzt ist von ihm erschienen: »Die Wissenschaft vom lieben Gott« (2006). Bei zu Klampen veröffentlichte er »Zur Zukunft des Abendlandes« (2009).Gerd Lüdemann, Jahrgang 1946, ist Professor emeritus für Geschichte und Literatur des frühen Christentums an der Georg August Universität in Göttingen und Visiting Scholar an der Vanderbilt University in Nashville, Tennessee, USA. Er ist der Gründer des Archivs »Religionsgeschichtliche Schule« an der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen. 1998 wurde ihm als ausgewiesenem Neutestamentler die Bezeichnung seines Lehrstuhls als Lehrstuhl für Neues Testament vom Präsidenten der Universität Göttingen als Folge der Beanstandung seiner Lehre durch die Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen verboten, weil er sich in seinen Veröffentlichungen und in seiner wissenschaftlichen Arbeit zu kritisch mit Fragen des evangelischen Bekenntnisses auseinandergesetzt hatte. Bei zu Klampen veröffentlichte er »Im Würgegriff der Kirche« (1998), »Jesus nach 2000 Jahren« (1999, 2004, 2012, 2014), »Das Unheilige in der Heiligen Schrift« (2001), »Paulus, der Gründer des Christentums« (2001, 2014), »Die Auferweckung Jesu von den Toten« (2002), »Die Intoleranz des Evangeliums« (2004), »Altes Testament und christliche Kirche« (2006, 2014), »Das Jesusbild des Papstes« (2007), »Der erfundene Jesus« (2008), »Jungfrauengeburt?« (2008), »Die ersten drei Jahre Christentum« (2009), »Die gröbste Fälschung des Neuen Testaments« (2010), »Wer war Jesus?« (2011), «Der große Betrug« (2011), »Der älteste christliche Text« (2011), »Der echte Jesus« (2013) und »Ketzer« (2016).Matthias Rüb (*1962) - auch Ubersetzungen sowie Buchkritiken für Zeitungen u. ZeitschriftenHelmut Ortner, Jahrgang 1950, hat zahlreiche Bücher veröffentlicht. Bekannt wurde er durch seine erzählenden Sachbücher. Sie wurden in viele Sprachen übersetzt. Als Gast des Goethe-Instituts unternahm Ortner zahlreiche Lesereisen, unter anderem nach Südamerika, Kuba und Italien. Bei zu Klampen veröffentlichte er »Sacco und Vanzetti« (2011), »Der Hinrichter« (2012), »Der Zorn« (2012), »Der Attentäter Georg Elsner« (2013) und »Politik ohne Gott« (2014).Stefana Sabin, Jahrgang 1955, hat in Frankfurt, Haifa und Los Angeles studiert und 1982 mit einer literaturwissenschaftlichen Studie über moderne amerikanische Lyrik promoviert. Seitdem ist sie Mitarbeiterin im Feuilleton der Neuen Zürcher Zeitung und hat mehrere Anthologien zeitgenössischer Prosa herausgegeben, Biografien verfasst und kulturgeschichtliche Essays veröffentlicht. Eine Auswahl ihrer Essays ist in dem Band »Die Wahrheit der Literatur« (2011) erschienen. Sie ist Herausgeberin des Onlinemagazins FAUST-Kultur. Bei zu Klampen veröffentlichte sie »Politik ohne Gott« (2014).
Die Trennung zwischen Staat und Kirche ist eine Errungenschaft der Aufklärung und sie ist inzwischen ein essentielles Merkmal moderner Demokratien, die zur weltanschaulich-religiösen Neutralität verpflichtet sind - zugleich aber haben sie die Freiheit der Religionsausübung sicher zu stellen. In der heutigen Gesellschaft scheint sich hierzulande eine populäre Religion zu etablieren, die nach ähnlichen Ritualen der Eventisierung funktioniert wie die Politik - und auch deshalb scheint die Verflechtung zwischen Politik und Religion immer unübersichtlicher. Hinzu kommt, dass ein religiöser Radikalismus, der sich politisch einmischt, die Sprengkraft augenfällig macht, die die Religion in sich birgt. So ist das Spannungsverhältnis von Politik und Religion zu einem zentralen Thema öffentlicher Auseinandersetzung geworden.Die Essays in diesem Band beleuchten den heutigen Zustand der Säkularisierung und beschreiben die Interessenkonflikte, denen Demokratien ausgesetzt sind. Keineswegs antireligiös ausgerichtet, plädiert dieser Band für einen säkularen religionspluralistischen Staat.

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