Beschreibung:
Herausgeber und Redaktion verstehen die Zeitschrift erstens als Diskussionsforum für die materiale Anwendung kritischer Theorie auf aktuelle Gegenstände und zweitens als Rahmen für das Gespräch zwischen den verschiedenen methodologischen Auffassungen über die heutige Form kritischer Theorie. Drittens geht es schließlich darum, vereinzelte theoretische Anstrengungen thematisch zu bündeln und kontinuierlich zu präsentieren. Damit beabsichtigen wir, Autoren zu motivieren, sich an jenem Klärungs- und Aufklärungsprozess zu beteiligen, für den das Projekt kritischer Theorie(n) nach wie vor – oder mehr denn je? – steht.
Aus dem Inhalt des 7. Heftes:Claus-Steffen Mahnkopf: Kritische Gesellschaftstheorie ohne KulturkritikUlrich Müller: Über Nutzen und Nachteil der »Dekonstruktion« für das kritische DenkenGunnar Hindrichs: Unendliche Vorgeschichte. Zur Modernitätsdiagnose der »Dialektik der Aufklärung«Andreas Hess: C. Wright Mills, Franz Neumann und die Diskussion um die zivile GesellschaftDarko Suvin: wo sind wir? Zur Politik und Ökonomie der SintflutRobert Kurz: Marx 2000. Der Stellenwert einer totgesagten Theorie für das 21. JahrhundertPeter Moritz: Prinzip GlücksradRezensionen:Jozef Keulartz: Die verkehrte Welt des Jürgen HabermasStefan Müller-Doohm: Die Soziologie des Theodor W. Adornos. Eine Einführung