Rassismus

Die Schwierigkeit, nicht rassistisch zu sein
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ISBN-13:
9783867548137
Veröffentl:
2022
Erscheinungsdatum:
15.05.2017
Seiten:
300
Autor:
Ute Osterkamp
Gewicht:
221 g
Format:
160x103x27 mm
Serie:
7, texte kritische psychologie
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Klassische kritisch-psychologische Texte zum Thema Anti/Rassismus, neu zusammengestellt unter der Leitfrage: Wie und weshalb »brauchen« Menschen als handelnde Individuen rassistische Verhaltensweisen?
Annita Kalpaka/Nora Räthzel: Die Schwierigkeit, nicht rassistisch zu sein - 30 Jahre späterAnnita Kalpaka/Nora Räthzel: Wirkungsweisen von Rassismus und Ethnozentrismus Philip Cohen: Unter die Haut: Antisemitismus, Rassismus und Antirassismus im Vereinigten KönigreichKlaus Holzkamp: Antirassistische Erziehung als Änderung rassistischer »Einstellungen«? Funktionskritik und subjektwissenschaftliche AlternativeUte Osterkamp: Institutioneller Rassismus - Problematik und Perspektiven
»Plus ça change, plus c'est la même chose« (Jean Baptiste Karr 1849), je mehr die Dinge sich verändern, umso mehr bleiben sie gleich? »Die Schwierigkeit, nicht rassistisch zu sein« wurde zuerst 1986 veröffentlicht. Dieser und andere Texte aus den neunziger Jahren werden hier wieder zugänglich gemacht. Sie legen Zeugnis ab vom Stand der damaligen Diskussionen, die teilweise frappierende Ähnlichkeit mit heutigen Debatten haben: Vieles ist also nicht neu, aber neu in Erinnerung zu rufen.Neu sind die Gleichzeitigkeit einer »Willkommenskultur« und pogromartiger Anschläge gegen Geflüchtete sowie die Etablierung einer offen rassistischen Rechtspartei mit zweistelligen Wahlergebnissen in Landesparlamenten und wohl bald auch im Bundestag. Staatliches Handeln changiert zwischen Grenzschließung, rassistischer Ausgrenzung und Integrationsdiskursen und trifft dabei auf breiteren zivilgesellschaftlichen Widerstand. Nicht zuletzt sind es geflüchtete Menschen selbst, die sich in vielfältigen Bewegungen und Kämpfen als politische Subjekte artikulieren und Rechte einklagen.Heute wie damals stellt sich aus subjektwissenschaftlicher Sicht die Frage nach der Funktionalität von Rassismus für die Handlungsfähigkeit der Subjekte in restriktiven gesellschaftlichen Verhältnissen.Kalpaka/Räthzel, Holzkamp und Osterkamp behandeln u. a. das Verhältnis von Alltags- und institutionellem Rassismus, die Verstrickung in rassistische Verhältnisse, Funktion und Auswirkungen des Integrationsimperativs und die Grenzen einer auf Erziehung und Aufklärung reduzierten antirassistischen Strategie. Daran schließt sich Philip Cohens Untersuchung der vielschichtigen Strukturen von Rassismus und Antisemitismus im Alltag des Vereinigten Königreichs an, die er mit einer Analyse der Fallen des Antirassismus verknüpft.

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