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Janhsen, AngeliAngeli Janhsen, *1957, ist seit 1997 Professorin für Kunstgeschichte (Schwerpunkt moderne und zeitgenössische Kunst) an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Seite 91 Beispiele für künstlerische Handlungsanweisungen Yoko Ono. John Cage. La Monte Young. Ceal Floyer. George Brecht. Ben Vautier. LawrenceWeiner. Alison Knowles. Robert Filliou. Richard Long. Hamish Fulton. Allan Kaprow. Walterde Maria. Tino Sehgal. Jochen Gerz. Wolf Vostell. Marina Abramovic. Piero Manzoni. FranzErhard Walther. Ben Vautier. Barnett Newman. Rémy Zaugg. Roni Horn. Jenny Holzer.James Lee Byars. Richard Serra. Robert Morris. James Turrell. Yoko Ono. Dennis Oppenheim.John Baldessari. Sigmar Polke. Erwin Wurm. Christian Boltanski. Joseph Beuys.Anweisungen, nichts zu tun. Rhizome, Netze, Nester.Seite 1172a Handeln? Was sind Handlungsanweisungen? Geschichte von Handlungsanweisungen. "Do it yourself".Spiele und Spielregeln für Profis. Anweisungen von Künstlern. Programmatische Freiheit.Geschichte von künstlerischen Handlungsanweisungen. Erfolg.2b Handlungsanweisungen in der Kunstgeschichte. Ist das Kunst? 151Künstlerdefinitionen zu Kunst. Neue "Kunst" und "Wirklichkeit". Kunsthistorische Methoden.Beschreibungen, nicht Deutungen. Persönliches Schreiben. Vergleichendes Sehen. Rätsel.Lösungen. Ikonographie. Assoziationen. Analogien. Modelle. Offenheit herstellen.Seite 1933 Zeit bei HandlungsanweisungenDreierschritte: I. vor der Handlung. II. die Handlung. III. nach der Handlung.Alternativen. Zeitmaße. In die Zukunft verschieben. Wiederholen. Folgen. Gehen. Ermüden.Weitergeben. Sisyphus. Zeit anhalten mit Tauschen. Verbessern. Zerstören. Verschwinden.Herausgehobene Zeit. Schluss.Seite 255 Index Seite 262Literaturverzeichnis Seite 274 Abbildungsverzeichnis Seite 276 Impressum
Die künstlerischen Arbeiten, um die es hier geht, sind nicht materialisierte Werke, wie sie in der traditionellen Bildenden Kunst üblich waren. Sie rechnen nicht mit passiven Betrachtern, sondern schlagen Betrachtern Handlungen vor. Die hier im ersten Teil vorgestellten knapp 50 Handlungsanweisungen sind verschiedenartig. Yoko Ono schlägt Meditatives vor: "Light a match and watch till it goes out" (1955). Alison Knowles ist konstruktiv: "Make a salad" (1962). Barnett Newman zeigt ein Bild mit dem Titel "Be!" (1949). Immer bleibt dem Rezipienten die Wahl, ob er dem Appell folgt oder nicht. Anders als bei traditioneller Kunst entscheidet er ausdrücklich, ob er etwas tut und was. Eine große Gruppe verschiedener Handlungsanweisungen schlägt Nichtstun vor. Der zweite Teil zeigt zuerst den großen Kontext von Handlungsanweisungen (von den Zehn Geboten bis zum Do it yourself) und fragt in seinem zweiten Abschnitt nach einem angemessenen Umgang mit dieser neuen Kunstform. Im dritten Teil geht es um die Verschiedenartigkeit der beim Handeln deutlichen Zeitkonzepte. Immer hat Handeln mit Zeit zu tun: Was sind die Voraussetzungen für eine Handlung, was ist jetzt möglich, was folgt? Zeit wird beim Handeln neu deutlich, sie ist nicht bloß linear oder folgerichtig. Aber welche Zeit wird beim Handeln deutlich? Alle Handlungsanweisungen beantworten, jeweils anders, große Fragen: Wie geht es weiter? Was soll ich tun? Letztlich sind das die Fragen nach dem richtigen Leben.

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