Krieg ohne Fronten

Die USA in Vietnam
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ISBN-13:
9783868542073
Veröffentl:
2009
Erscheinungsdatum:
01.02.2009
Seiten:
596
Autor:
Bernd Greiner
Gewicht:
864 g
Format:
230x157x39 mm
Serie:
Hamburger Edition
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Bernd Greiner, Prof. Dr., Historiker, ist Leiter des Berliner Kollegs Kalter Krieg und Professor für Neueste und Zeitgeschichte an der Universität Hamburg.
Es war ein Krieg, der mit einer Lüge begann und mittels fortgesetzter Lügen in die Länge gezogen wurde; er war weder aus der Luft noch am Boden zu gewinnen, egal, wie viele zusätzliche Truppen ins Feld geschickt wurden und er war von Kriegsgräueln und Kriegsverbrechen, von Folter, Gefangenenmord und Massakern gekennzeichnet.Die Rede ist vom Vietnamkrieg der Jahre 1965 bis 1975.»Bernd Greiner hat ein wichtiges, ein herausragendes Buch geschrieben. Es besticht durch umfassende Quellen- und Literaturkenntnisse, durch scharfsinnige Analysen und ein Höchstmaß an Sachlichkeit und Differenzierung. [...] Das Buch wird unseren Blick auf diesen Krieg verändern. [...] Vierzig Jahre hat es gedauert, bis nun, auch dank der akribischen Forschungen Bernd Greiners, das ganze Ausmaß der amerikanischen Kriegsverbrechen in Vietnam ans Licht kommt. Wie lange wird es dauern, bis wir erfahren, was heute im Irak geschieht?« Volker Ullrich, Die Zeit»Greiners Buch ist ein großartiges Beispiel dafür, dass sich sehr wohl aus der Geschichte lernen lässt: Man muss sie freilich genau studieren und seine Fragen sorgfältig stellen. Genau das hat Bernd Greiner getan.« Herfried Münkler, Deutschlandradio Kultur
Bernd Greiner beschreibt die Geschichte hinter den verstörenden Bildern des Vietnamkriegs und geht der Frage nach, weshalb sich die USA überhaupt auf den Konflikt einließen und warum sie den Krieg selbst im Wissen um eine unausweichliche Niederlage weiterführten.

Es war ein Krieg, der mit einer Lüge begann und mittels fortgesetzter Lügen in die Länge gezogen wurde; er war weder aus der Luft noch am Boden zu gewinnen, egal, wie viele zusätzliche Truppen ins Feld geschickt wurden. Und er war von Kriegsgräueln und Kriegsverbrechen, von Folter, Gefangenenmord und Massakern gekennzeichnet.

Greiner porträtiert Todesschwadrone wie die »Tiger Force« und Operationen wie »Speedy Express«, in deren Verlauf knapp 11.000 Menschen getötet, aber nur 750 Waffen erbeutet wurden. Er analysiert wie Absicht und Zufall zusammenwirkten und zu einer Radikalisierung kriegerischer Gewalt führten - wie aus regulären Verbänden marodierende Haufen wurden, wie Routineeinsätze in Massakern endeten. Die Reaktionen von Politikern, Militärs und der Öffentlichkeit kommen ebenfalls zur Sprache und mit ihnen die Art und Weise, wie in den USA über Kriegsvölkerrecht diskutiert wurde - ein Thema, dessen Echo bis in unsere Tage nachhallt.

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