Besatzungspolitik und Massenmord

Die Einsatzgruppe D in der südlichen Sowjetunion 1941 - 1943
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ISBN-13:
9783868543889
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
20.12.2023
Seiten:
800
Autor:
Andrej Angrick
Gewicht:
1134 g
Format:
233x154x48 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Andrej Angrick, Dr. phil., Historiker, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur.
Einleitung 7
Die Kriegssituation 1940 und der Entschluß zum Überfall auf die Sowjetunion 33
Über die Grenzen der Sowjetunion: Das Jahr 1941 131
Zwei Seiten einer Medaille: Vernichten und schützen 225
Die Männer der Einsatzgruppe D im Kräftespiel von Himmlers SS 386
Das Jahr 1942, die Kämpfe auf der Krim und der Mord in der Etappe 452
Operation »Blau« - Hitlers »Zweiter Feldzug«: Das deutsche Heer im Kaukasus 545
Der Rückzug aus dem Kaukasus, die Partisanenbekämpfung im Pripjetgebiet und die Auflösung der Einsatzgruppe D 670
Epilog: Die Strafverfolgung der Täter und ihre Rückkehr in die deutsche Zivilgesellschaft 716
Zusammenfassung 731
»Wer sich mit der deutschen Besatzungspraxis und dem deutschen Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion beschäftigt, wird auf dieses Buch nicht verzichten können.«
Osteuropa, Christoph Mick

Mit dem Überfall auf die Sowjetunion nahmen auch Heydrichs mobile Mordverbände - die Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD - ihre Tätigkeit auf. Andrej Angrick zeichnet das mörderische Vorgehen der Einsatzgruppe D zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer nach und analysiert Tatmotive und Tatumfeld, Handlungsspielräume und Eigeninitiativen der Akteure sowie die politisch-ideologischen Vorgaben Himmlers und Heydrichs. Aus der vergleichenden Analyse von Karriereverläufen ausgewählter Akteure der Einsatzgruppe D entwickelt er eine differenzierte Typologie des Personals der Einsatzgruppe.

Ganz bewusst wird der Blick aber auch auf die Opfer der Ostexpansion des nationalsozialistischen Deutschland gelenkt, also vor allem die jüdische Bevölkerung, Kranke, Zigeuner und Kriegsgefangene, die so aus ihrer Anonymität wieder ins historische Bewusstsein gerückt werden.

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