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Zur Intervention

Afghanistan und die Folgen
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ISBN-13:
9783868544961
Veröffentl:
2023
Seiten:
168
Autor:
Teresa Koloma Beck
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Im Sommer 2021 verließen die NATO-Truppen nach fast zwei Jahrzehnten Afghanistan. Am 15. August desselben Jahres übernahmen die Taliban die Macht. Seitdem wird über die Frage diskutiert, ob und inwiefern das internationale humanitäre, politische und militärische Engagement in Afghanistan gescheitert ist. Dieses Buch zieht Bilanz. Es versammelt Beiträge deutschsprachiger Sozial- und Rechtswissenschaftler:innen, die in den letzten zwei Jahrzehnten über und in Afghanistan geforscht haben. Es stellt auf den Prüfstand, welches Wissen der Intervention zugrunde lag und welche Vorstellungen gegenwärtige Diskussionen über deren Scheitern prägen. Die Beiträge verdeutlichen, mit welch vielfältigen und oft widersprüchlichen Ansprüchen und Motivationen die Interventionsakteure agierten. Sie zeichnen nach, wie Afghaninnen und Afghanen die Entwicklungen erlebten. Und sie heben die Bedeutung der Afghanistan-Einsätze innerhalb der intervenierenden Gesellschaften hervor. So wird deutlich, dass die Frage nach der Bilanz vor allem eine Frage der Perspektive ist und das Vermächtnis der Intervention über deren militärisches Scheitern hinausgeht.Mit Beiträgen u. a. von Gerd Hankel, Katja Mielke, Philipp Münch, Conrad Schetter, Florian Weigand
Im Sommer 2021 verließen die NATO-Truppen nach fast zwei Jahrzehnten Afghanistan. Am 15. August desselben Jahres übernahmen die Taliban die Macht. Seitdem wird über die Frage diskutiert, ob und inwiefern das internationale humanitäre, politische und militärische Engagement in Afghanistan gescheitert ist.Dieses Buch zieht Bilanz. Es versammelt Beiträge deutschsprachiger Sozial- und Rechtswissenschaftler:innen, die in den letzten zwei Jahrzehnten über und in Afghanistan geforscht haben. Es stellt auf den Prüfstand, welches Wissen der Intervention zugrunde lag und welche Vorstellungen gegenwärtige Diskussionen über deren Scheitern prägen.Die Beiträge verdeutlichen, mit welch vielfältigen und oft widersprüchlichen Ansprüchen und Motivationen die Interventionsakteure agierten. Sie zeichnen nach, wie Afghaninnen und Afghanen die Entwicklungen erlebten. Und sie heben die Bedeutung der Afghanistan-Einsätze innerhalb der intervenierenden Gesellschaften hervor. So wird deutlich, dass die Frage nach der Bilanz vor allem eine Frage der Perspektive ist und das Vermächtnis der Intervention über deren militärisches Scheitern hinausgeht.Mit Beiträgen u. a. von Gerd Hankel, Katja Mielke, Philipp Münch, Conrad Schetter, Florian Weigand
Teresa Koloma Beck und Florian P. KühnWas vom Scheitern übrig blieb. Das Ende der Intervention in AfghanistanFlorian P. KühnDer Kollaps der Potemkin'schen Staatlichkeit. Wie der Westen das Interesse an Afghanistan verlorPhilipp MünchAufstandsbekämpfung, Staatsaufbau und das Scheitern marktorientierter Intervention am HindukuschGerd HankelDie gute Idee von einer internationalen Schutzverantwortung, ihr betrüblicher aktueller Stand und ihre dunkle ZukunftFlorian WeigandGescheitert – aber womit? Legitimität und Wissen in AfghanistanConrad Schetter und Katja MielkeDie Taliban – Diagnose eines ErfolgsTeresa Koloma BeckParadoxien des Interventionismus. Zur Sozialen Logik der InterventionFlorian P. Kühn und Teresa Koloma BeckWer sagt es sei ein Scheitern? Zu den politischen und sozialen Gründen begrenzter Beratungsfähigkeit von Wissenschaft und PolitikAbkürzungsverzeichnisAutorinnen und AutorenLektüreempfehlungen von Autorinnen und AutorenLiteraturverzeichnisDanksagung

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