Vogtland Impressionen

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ISBN-13:
9783868631340
Veröffentl:
2014
Erscheinungsdatum:
21.05.2014
Seiten:
271
Autor:
Gerd-Rainer Riedel
Gewicht:
1335 g
Format:
273x203x28 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Einführung
Plauen - die Gardinen- und Spitzenstadt
Greiz - die 800jährige Residenzstadt des kleinsten Fürstentums
Vogtländische Bäder
Idyllische Dörfer und Orte
Flüsse des Vogtlandes
Brücken verbinden Ufer
Talsperren des Vogtlandes und bedeutende Seen
Flößerei im Vogtland
Griebenherde als steinerne Zeugen einstiger Pechgewinnung
Burgen, Schlösser und Ruinen
Herrenhäuser ehemaliger Rittergüter
Bemerkenswerte Kirchen
Berge und ihre Aussichtstürme
Namhafte Felsen
Einblicke in die Erdkruste: Steinbrüche, Tagebaue und Pingen
Unterirdisches Vogtland
Mineralogische Schönheiten
Literatur
Danksagung
"Das Vogtland ist nicht nur ein geografischer Begriff, sondern auch ein historisch politischer, der das Reichslehen der Vögte aus dem Stammhaus Weida umfasste." Im Vogtland überwiegen in großen Teilen die flachwelligen Hochflächen. Erst im Süden, zur böhmischen Grenze hin, gewinnt es Mittelgebirgscharakter. Damit wird es zum nur wenig herausgehobenen Bindeglied des Grundgebirges
zwischen Erzgebirge, Fichtelgebirge, Frankenwald und Thüringer Schiefergebirge.
Nach Norden zu fällt es sanft ab zu einer flachwelligen geneigten Rumpffläche. Auch der Gesamtverlauf
der größeren Flüsse, so Weiße Elster, Göltzsch und Trieb, ist ein nördlicher. Nach Südosten fällt das Elstergebirge 250 m steil zum Becken von Eger ab. Über die flachwellige Hochfläche ragen einzelne Höhen als Rücken oder Kuppen über Phyllite wenig empor. Die langgestreckten schmalen Klippenzüge mit etwa
Nord-Süd-Streichen von Erlbach bis Auerbach bestehen aus ordovicischen Grauwackenquarzit.
Diese Felsgebilde werden als "Steine" bezeichnet, und einige von ihnen stehen unter Naturschutz. Auffällig im Landschaftsbild des mittleren Vogtlandes sind bewaldete Diabaskuppen, die "Pöhle" oder "Hübel" benannt werden. Diese meist abgerundeten einzelnen Härtlingskuppen und Höhenzüge erheben sich aus den sie umgebenden weicheren Phylliten, die weiträumige Hochflächen bilden. Die Diabasrücken und -kuppen werden oft von Tälern zerschnitten, die teilweise steilhängige Kerb- und Sohlentäler bilden, so partiell das Trieb-, Göltzsch- und Elstertal, und sie rufen erst den Gebirgscharakter und die landschaftliche Schönheit hervor. Die vogtländischen variszischen Granitplutone von Kirchberg, Bergen, Eibenstock und der Anteil des Fichtelgebirgsgranits bei Bad Brambach mit ihren Kontakthöfen sind weitere morphologische Einheiten und treten auch als Erzbringer in Erscheinung. Die Kontakthöfe um die Granite verwittern schwerer und bilden deshalb einen ringförmigen Wall um die ausgeräumten Granitkessel. Die Granite intrudierten im höheren Oberkarbon zwischen Westfal und Stefan.
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