Beschreibung:
Carry Brachvogel (1864 - 1942) veröffentlichte zu Lebzeiten eine Vielzahl von Romanen, Feuilletons und Essays. 1913 gründete sie den Verein Münchner Schriftstellerinnen, der sich für die Rechte weiblicher Autoren einsetzte. Nach Jahren der Isolation unter dem NS-Regime wurde Carry Brachvogel in das KZ Theresienstadt deportiert, wo sie kurz darauf starb.
Leere und Langeweile prägen das bürgerliche Leben, das Elisabeth nach der Hochzeit mit einem gut situierten Mann in München führt. Auch die Geburt eines Kindes kann den Drang der jungen Frau nach Aufbruch und Abenteuer nicht schmälern und so stürzt sie sich in eine verhängnisvolle Affäre mit einem Legationsrat.