Das Meer im Film

Grenze, Spiegel, Übergang
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Gewicht:
428 g
Format:
210x168x32 mm
Beschreibung:

Koebner, ThomasThomas Koebner, geb. 1941, em. Professor für Filmwissenschaft an der Universität Mainz. Davor Musikkritiker in München, Professor für Germanistik und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Gesamthochschule Wuppertal, Professor für Neuere deutsche Literatur (Schwerpunkt: Medienwissenschaft) an der Universität Marburg, Direktor der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB). Zahlreiche Veröffentlichungen zur deutschen Literatur des 18., 19. und 20. Jahrhunderts, zum Musiktheater, zur Filmgeschichte und zum Fernsehfilm.
Mauer, RomanRoman Mauer, geb. 1974 ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Filmwissenschaft Universität Mainz. Studium der Filmwissenschaft, Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft und Ethnologie; Promotion 2004 mit einer Studie zum Werk Jim Jarmuschs. Seit 2005 Gastdozent und Gutachter an der HFF München; seit 2009 auch an der HFF "Konrad Wolf" Babelsberg.
- Roman Mauer: Einleitung
- Matthias Abel: Bildlichkeit im Spiegel des Meeres. Anmerkungen zum Seestück in der Malerei, dem frühen Kino und Avantgardefilm
- Franziska Heller: Das Meer. Filmische Wahrnehmung und das Unermessliche
- Oliver Fahle: Aggregatzustände des Sichtbaren. Das Meer und die französische Filmästhetik der 1920er Jahre
- Roman Mauer: Der rollende Raum. Bildwitz und Körperpoetik im maritimen Slapstick
- Oksana Bulgakowa: Die Liebe der Matrosen. Aquatische Subtexte in Eisensteins "Panzerkreuzer Potemkin"
- Thomas Koebner: Sturmflut
- Armin Jäger: Die Zähmung der See. Das Meer im britischen Dokumentarfilm der 1930er Jahre
- Daniel D. Sponsel: Das Meer und die Kamera. Überlegungen zu einer schwierigen Begegnung
- Matthias Bauer: Schiffbruch mittels Zuschauer. Dramaturgie - Szenografie - Anthropologie
- René Ruppert: Abenteurer, Idealisten, Grenzgänger. Seefahrer im Kino
- Armin Jäger: Gefecht außer Sichtweite. Britischer Seekriegsfilm 1940-1960
- Andreas Rauscher: Das Meer als Manege. Vom Fluch des klassischen Piratenfilms zu den "Pirates of the Caribbean"
- Roman Mauer: Das Meer als Transit-Zone. Auswandererfilme
- Norbert Grob: Kammern unter Wasser. Sieben Anmerkungen zum U-Bootfilm
- Sascha Koebner: Monstren in der Meerestiefe. Das Fremde im fantastischen Unterwasserfilm
- Lena Stahl: Astronauten der Tiefe. Taucherfilme
- Ivo Ritzer: Heterotopisches, Abjektes, Apokalyptisches Submarine Welten im Film
- Filmverzeichnis
- Autorinnen und Autoren
Was wir vom Eigenen und vom Fremden zu wissen glauben, wird oft überformt von Wunsch-Vorstellungen oder Abwehrreaktionen. Erfahrungen vermischen und ordnen sich oft nach Denk- und Darstellungsmustern. Es ist fast ein Gemeinplatz: Das real "Existierende" fügt sich immer wieder in vorgefasste, auch überlieferte Begriffe und Ideenkonstrukte ein - nach dem Motto: "Ich sehe, was ich zu sehen erwarte." Ich sehe aber auch nur, was mir von meinem Blickpunkt aus sichtbar wird. Verschiebe ich meine Perspektive, wird bis dahin Unsichtbares wahrnehmbar, das außerhalb des ursprünglichen Blickfelds besteht. Etwas verstehen zu wollen, ergibt einen unabschließbaren Prozess steter Blickwinkel- und Grenzverschiebungen, wobei die Annäherung an das Fremde auch die Optik für die Besichtigung des Eigenen schärft. Eine der wichtigsten modernen Formen der Aufzeichnung "anderer Welten" ist der Film (seit seiner Geburtsstunde). Die in der Geschichte des Films bis heute zu entdeckenden Projektionen: also Abbildungen des Fremden und Übertragungen des Eigenen bieten faszinierende und erschreckende Ansichten von erhabener Natur und verstörender Kultur. In der Reihe "Projektionen" werden Phänomene der Natur und Kultur in ihrem Zusammenhang mit dem Medium Film beleuchtet.

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