Film-Konzepte Dominik Graf

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Gewicht:
259 g
Format:
231x150x6 mm
Beschreibung:

Michaela Krützen, geb. 1964, ist Professorin für Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Seit 1989 tätig als (Fernseh-)Autorin und Medienberaterin. Zahlreiche Publikationen vor allem zur Mediengeschichte und -analyse.
Fabienne Liptay, geb. 1974; Studium der Filmwissenschaft, Anglistik und Theaterwissenschaft an der Universität Mainz. 2002 Promotion im Fach Filmwissenschaft mit einer Studie zum Märchenfilm. 2002-07 Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Filmwissenschaft an der Universität Mainz. Seit 2007 Juniorprofessorin für Filmgeschichte an der LMU München.
- Vorwort
- Felix Lenz: Dominik Grafs Ursprung als Zielpunkt. Die Fahnder-Krimis als
Skizzen zu späteren Werken
- Judith Ellenbürger: "Verzockt, verfressen, verkokst, verhurt, versoffen". Zur
Körperlichkeit des Geldes bei Dominik Graf
- Jörn Glasenapp: Geschichte vom alten Kind. Zur Verweigerung in Dominik Grafs
Hotte im Paradies
- Kathrin Rothemund: Was kostet Berlin? Serialität im Angesicht des Verbrechens
- Lisa Gotto: Filmische Befindlichkeiten. Das Wispern im Berg der Dinge
- Florian Lehmann: Topografie, Typologie, Potentialis. Zu Michael Althens und
Dominik Grafs München - Geheimnisse einer Stadt
- Oliver Fahle: Vom Werden und Vergehen eines Mediums. Analyse, Geschichte
und Poetik des Fernsehens in Es Werde Stadt! von Dominik Graf und Martin Farkas
- Dominik Graf: Logbucheintrag Dezember 2014
- Biografie
- Filmografie (Auswahl)
- Autorinnen und Autoren
Dominik Graf ist einer der anerkanntesten Regisseure Deutschlands. Sein Kinofilm "Die geliebten Schwestern", der als deutscher Beitrag für die Oscar-Nominierung 2015 ausgewählt wurde, stellt den vorläufigen Höhepunkt seines Schaffens dar.
Das umfangreiche Werk des Rekord-Grimme-Preisträgers Dominik Graf ist so vielseitig wie kein anderes eines deutschen Filmemachers. Für Graf scheint es, was Sujet, Gattung oder Genre anbelangt, Kompetenzgrenzen schlicht nicht zu geben. Einerlei ob als Regisseur von Essayfilmen ("Das Wispern im Berg der Dinge"), Stadtporträts ("München - Geheimnisse einer Stadt") oder Melodramen ("Kalter Frühling"), von Kostümfilmen ("Die geliebten Schwestern") oder Polizeithrillern ("Im Angesicht des Verbrechens") - stets weiß der zumal fürs Fernsehen tätige Graf zu überzeugen. Und doch offenbart sich seine Könner- und Meisterschaft als "auteur" vor allem dann, wenn er sich der von ihm selbst ausdrücklich als "heilsam" bezeichneten Wirkung des Genrefilms und seiner Gesetze aussetzt, wenn er also die durch die Arbeit mit der existierenden Form entstehende Reibung nutzt, um aus und in dem schon unzählige Male Gesehenen das noch nicht Gesehene hervortreten zu lassen.

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