Enthüllung

Aufzeichnungen und Fotos aus dem Feldzug gegen Frankreich und dem Krieg gegen die Sowjetunion 1940 bis 1945
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Gewicht:
600 g
Format:
240x170x17 mm
Beschreibung:

Dr. Wingolf Scherer, geboren am 26. Mai 1924 in Attendorn/Westfalen, Abitur 1942. Dann Reichsarbeitsdienst und Wehrdienst im Osten und Westen. Seit Oktober 1944 Offizier der 277. Volksgrenadierdivision, zuletzt als Führer der 4. Kompanie des Grenadierregiments 989. Nach amerikanischer und britischer Gefangenschaft Studium der Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte an den Universitäten Köln und Bonn. Promotion 1959 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelm-Universität zu Bonn. Schuldienst an Gymnasien in Düsseldorf, Essen, Mühlheim/Ruhr und Bottrop. Oberstudiendirektor, Oberschulrat, Leiter von wissenschaftlichen und künstlerischen Prüfungsämtern, Direktor des Landesinstituts für schulpädagogische Bildung NRW, Lehrbeauftragter an der Kunstakademie Düsseldorf. Zahlreiche Veröffentlichungen zu bildungspolitischen, kriegs-, regional- und kunstgeschichtlichen Themen. Träger in- und ausländischer Auszeichnungen.
Der in England 1909 geborene und nach der Übersiedlung der Familie nach Köln insbes. in der SA sozialisierte Georg Zimmermann zog 1939 fast 30jährig in den Krieg.Seine Aufzeichnungen aus den Kriegsjahren bis 1945 geben unverstellte situationsbezogene Einblicke in die wahrgenommene Wirklichkeit des Kreiges. Als begeisterter Soldat beschreibt er seinen schwerer werdenden Weg durch die Kämpfe in Frankreich 1940 und in Russland 1941-1944. Als mehrfach in einer Nachrichtenabteilung ausgezeichneter Leutnant geht er im Mai 1945 in der Steiermark in englische Internierung. Seine Sicht auf die Vorgänge, die Menschen, die Landschaften, Städte und Orte bezieht Stimmungen, Empfindungen und Vorstellungen ein, die sich als fast starres Muster wie auch als wechselnde Momentaufnahme erweist. Wichtig bleiben immer menschliche Beziehungen: Die soldatische Verbundenheit mit den Kameraden und der Kontakt mit Frauen. In die Kameradschaft einbezogen sind seine russischen Hilfswilligen, obwohl die ideologische Überzeugung von der Überlegenheit des deutschen Volkes und seiner Soldaten unübersehbar bleibt. Allerdings wächst der Respekt vor dem Widerstandswillen und der Angriffskraft russischer Soldaten mit den Rückzügen der Wehrmacht im sich verschärfenden Kampf.Die ehrlichen, zeitnahen und nicht überarbeiteten Darstellungen der Verläufe und der darin gewonnenen Erfahrungen in enger Verbindung mit dem Schicksal von Kameraden wie auch von Zivilpersonen verleihen diesem Zeitdokument seine Bedeutung.Zwischentexte stellen den größeren Zusammenhang her. Zahlreiche Fotos und Karten dienen der Veranschaulichung des Berichts und erleichtern die Orientierung.

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