Besinnung - Belebte Vergangenheit

Der Weg des Gefreiten Willi Plätz an die Westfront, Teilnahme am Kampf der 212. Volksgrenadierdivision und Aufenthalt in amerikanischer/französischer Gefangenschaft 1943-1948
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Gewicht:
492 g
Format:
216x147x25 mm
Beschreibung:

Dr. Wingolf Scherer, geboren am 26. Mai 1924 in Attendorn/Westfalen, Abitur 1942. Dann Reichsarbeitsdienst und Wehrdienst im Osten und Westen. Seit Oktober 1944 Offizier der 277. Volksgrenadierdivision, zuletzt als Führer der 4. Kompanie des Grenadierregiments 989. Nach amerikanischer und britischer Gefangenschaft Studium der Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte an den Universitäten Köln und Bonn. Promotion 1959 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelm-Universität zu Bonn. Schuldienst an Gymnasien in Düsseldorf, Essen, Mühlheim/Ruhr und Bottrop. Oberstudiendirektor, Oberschulrat, Leiter von wissenschaftlichen und künstlerischen Prüfungsämtern, Direktor des Landesinstituts für schulpädagogische Bildung NRW, Lehrbeauftragter an der Kunstakademie Düsseldorf. Zahlreiche Veröffentlichungen zu bildungspolitischen, kriegs-, regional- und kunstgeschichtlichen Themen. Träger in- und ausländischer Auszeichnungen.
Der Gefreite Willi Plätz musste von der Luftwaffe zur Infanterie wechseln, um dann im Dezember 1944 an der Westfront in der 212. Volksgrenadierdivision an der Ardennenoffensive teilzunehmen. Auf dem Rückzug Richtung Rhein geriet er im März 1945 in amerikanische Gefangenschaft, aus der er in die französische überstellt wurde. Bis zum Dezember 1948 musste er auf seine Entlassung warten. Seine Erinnerungen bilden die Härte der Kämpfe und die Bedingungen der Gefangenschaft in starken Emotionen und kritischen Einsichten ab. In kameradschaftlicher Verbundenheit entwickelt sich, für den Leser nachvollziehbar, ein teils schmerzhafter Prozess der Ernüchterung und Besinnung, der von einem unbeugsamen Überlebenswillen getragen wird. Anschaulichkeit und Intensität der Darstellung verbinden sich in ansprechend berührender Wirkung. Fotos, eigene Zeichnungen, Karten und Dokumente beleben die Anteilnahme an Gegebenheiten und Sachverhalten, die auch nach 70 Jahren auf über zeugende Weise der Vergessenheit entrissen werden.

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