Ausgeblendet

Frauen im deutschen Film und Fernsehen. Mit einem Vorwort von Maria Furtwängler. Unter Mitarbeit von Sophie Rieger
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ISBN-13:
9783869624280
Veröffentl:
2019
Erscheinungsdatum:
01.05.2019
Seiten:
184
Autor:
Elizabeth Prommer
Gewicht:
246 g
Format:
216x143x15 mm
Serie:
17, edition medienpraxis
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Prof. Dr. Elizabeth Prommer ist Professorin für Kommunikations- und Medienwissenschaft und Direktorin des Instituts für Medienforschung der Universität Rostock.Dr. Christine Linke ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medienforschung der Universität Rostock.
VORWORT 91. WARUM DIESES BUCH 122. FORSCHUNGSSTAND: GESCHLECHTERBILDER IN FERNSEHEN UND KINO 182.1 Fernsehen 182.2 Fernsehen international 212.3 Fiktion in Deutschland - Beispiele 222.4 Informationssendungen im Fernsehen 232.5 Forschungsstand Kinderfernsehen 242.6 Kino 273. FRAUENFORSCHUNG, GESCHLECHTERFORSCHUNG UND GENDER STUDIES 294. METHODE: WIE WURDE DIE STUDIE ANGELEGT UND UMGESETZT? 334.1 Auswahl des Datenmaterials und Aussagekraft 334.2 Methode der Inhaltsanalyse: Wer und was wurde gezählt? 354.3 Besonderheiten im Kinderfernsehen 404.4 Analyse der Kinofilme 434.5 Codierung und Auswertung: Wie sind wir vorgegangen? 455. DIE FERNSEHFRAU: AUSGEBLENDET 485.1 Eins zu zwei statt gleich: Frauen kommen seltener vor 485.2 Deutsche Fernsehfrauen in der Fiktion sind vielfältiger geworden 515.3 Ausgeblendet: die Frau ab 35 Jahren 546. WIE DIVERS IST DAS DEUTSCHE FERNSEHEN? 597. MÄNNER ERKLÄREN DIE WELT 617.1 Expertinnen 637.2 Frauen in der Fernsehfiktion 677.3 Ein Teufelskreis? 688. DIE FRAU IM DEUTSCHEN KINO 718.1 Weniger sichtbar, wenig vielfältigund weniger zu sagen 718.2 Ein Frauenbild aus den 1970er-Jahren? 758.3 Die eindimensionale Filmfrau - der vielschichtige Kinomann 789. IST DIE ZUKUNFT GLEICHBERECHTIGT? NICHT IM KINDERFERNSEHEN 819.1 Männliche Tiere und superdünne Elfen - die ungleichen Fantasieräume im Kinderfernsehen 819.2 Das Kinderfernsehen 829.3 Die ungleiche Geschlechterverteilung im deutschen Kinderfernsehen 839.4 Männliche Fantasiefiguren 859.5 Wer erklärt Kindern die Welt? 889.6 Wer macht das Kinderfernsehen? 909.7 Is the future equal? 9010. KINDERKÖRPER: ÜBERWIEGEND UNNATÜRLICH, SEXUALISIERT UND REALITÄTSFERN 9210.1 Detailanalyse von animierten Körperdarstellungen 9210.2 Körperverhältnisse Messen: Waist-to-Hip-Ratio und Waist-to-Shoulder-Ratio 9310.3 Sexualisierte Mädchen- und Frauenkörper im Kinderfernsehen 9510.4 Vielfalt an männlichen Körpern 9710.5 Sexualisierte Männerkörper? 9810.6 Unnatürliche Weiblichkeit - natürliche Männlichkeit 9911. WER MACHT UNSER FERNSEHEN UND KINO? 10111.1 Forschung zur Film- und Fernsehindustrie 10111.2 Eine ungleiche Industrie 10311.3 Das Potenzial an weiblichen Filmstudierenden 10511.4 Spielt das Geschlecht der kreativen Positionen eine Rolle für die Qualität oder den Erfolg? 10811.5 Diversität hinter der Kamera? 11011.6 Wechselspiel zwischen Geschlecht der Kreativpositionen und Sichtbarkeit von Frauen 11411.7 Gründe für die Unterrepräsentanz von Frauen: genderspezifische Barrieren 11611.8 Was lässt sich ändern? 11812. MEDIENRESONANZ ZUR STUDIE 12012.1 Das Claus-Kleber-Interview 12012.2 Wer berichtete (nicht)? 12312.3 Was wurde berichtet? 12712.4 Ein Diskurs entsteht 12912.5 Die Rolle von Maria Furtwängler 13112.6 Kritische Stimmen 13212.7 Ein Jahr später 13313. GENDER BIAS WITHOUT BORDERS 13513.1 Organisationen und Forschungsgruppen 14013.2 Produktionsfirmen von Frauen 14413.3 Feministische Online-Medien 14614. EINBLENDEN - ABER WIE? 14914.1 Maßnahmen zur Erhöhung des Frauenanteils hinter der Kamera 15114.2 Frauen auf den Bildschirm! 15314.3 Aufbrechen von stereotypen Rollenmustern 15614.4 Zum Schluss 157LITERATUR 159
Frauen sind im deutschen Film und Fernsehen unterrepräsentiert. Auf eine Frau kommen ab einem Alter von 30 Jahren etwa zwei, ab 50 Jahren sogar drei Männer. Die Rollenklischees - hübsche junge Frau, starker, kluger Mann - scheinen zementiert. Frauen, sind dabei nicht nur seltener sichtbar, sie sind auch kürzer zu sehen und haben deutlich weniger Wortanteile.Dies sind die Ergebnisse einer von der Schauspielerin Maria Furtwängler initiierten und von der Universität Rostock durchgeführten Studie zum Thema "Audiovisuelle Diversität". Es sind seit Jahrzehnten die ersten belastbaren und repräsentativen Zahlen, um die Schieflage in der Präsenz und der Rolle von Frauen in den Medien zu zeigen. Dazu wurden 2016 insgesamt 3.500 Stunden Fernsehen und 800 deutsche Kinofilme ausgewertet.Männer erklären uns die Welt: Sie sind die Experten, die Journalisten, Sprecher und die Gameshow-Hosts. Die Ungleichheit im Kinderfernsehen ist noch größer: Hier kommen auf eine Mädchenfigur gleich drei Jungen und gezeichnete Tiere und Fantasiefiguren sind überwiegend männlich.

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