Der Mensch und sein Tempel. Chartres

Schule und Kathedrale
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ISBN-13:
9783878386889
Veröffentl:
2005
Erscheinungsdatum:
01.04.2005
Seiten:
308
Autor:
Frank Teichmann
Gewicht:
1320 g
Format:
255x214x23 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Frank Teichmann, 1937 - 2006:Diplom - Ingenieur für FlugzeugbauStudium der Ägyptologie und klassischen ArchäologieLeiter des Anthroposophischen Studienseminars in Stuttgart

- Vorwort

- Die Kathedrale von Chartres

- Marksteine der Geistesgeschihcte von Chartres

- Die Lehren der Schule von Chartres

Grammatik

Rhethorik

Dialektik

Quadrivium

Die Natura

Vom Wissen zur Weisheit

- Die Lehrer von Chartres und ihre Werke

- Der Schulungsweg in der Schgule von Chartres

Der sensus litteraris

Der sensus moralis

Der sensus anagogicus

Das Wesen des Menschen

Das Streben nach Weisheit als Weg zum Geist

Der Schulungsweg der Anthroposophie

Die Wiederherstellung der geistigen Menschennatur durch Christus

- Die Schulungsweg un die Gestalt der Kathedrale

Das Königsportal

Das Nord- und das Südportal

Die Kathedrale als Bild der Welt und der Seelde des Menschen

Das Labyrinth

Die Rosenfenster

- Die Bedeutung der Schule von Chartres

- Weiterführende Literatur

- Zeittafel

- Register

Frank Teichmann setzt mit dem schon lange erwarteten vierten Band die Reihe 'Der Mensch und sein Tempel' fort, in der es vor allem um das Verständnis des Menschen geht, der Tempel und Kirchen baute, sowie um die Geschichte seines Bewusstseins, wofür die Bauten seiner Gottesverehrung die herausragenden Zeugnisse sind.Es sind unterschiedliche Schichten des Menschen, die in den Tempelbauten dominierenden Ausdruck finden. Der gotische Dom ist ein Bild der Seele und ihrer Sehnsucht nach dem Göttlichen. Er ist der erste Bau, der ausschließlich christlichen Gedanken entsprang und eine metaphysische Wahrheit transparent werden läßt. Was als ein urplötzlicher Impuls in der Gestaltung des Innenraums aus durchlichteten Wänden auftritt, entspringt einer Verbindung zur unkörperlichen Welt farbigen Leuchtens, dessen Lichtquelle dem Menschen unzugänglich ist. Der gotische Dom ist die Hülle für das am Altar vollzogenen Mysterium.Die Kathedrale von Chartres ist Ausgangspunkt, Urbild und Vollendung zugleich für diese neue Stufe des Sakralbaus. Von der initiativen Idee bis zu den Gesetzen der Ausführung geht sie auf das an diesem Ort schon lange gepflegte geistige Leben der Schule von Chartres zurück, die im 12. Jahrhundert führend war. Ihre Lehren prägten die Bauformen wie die Proportionen, die sich auf die hier gelehrten Zahlengeheimnisse auf der Grundlage einer einheitlichen Weltschau zurückführen lassen. Was sich in dieser Kathedrale an metaphysischer Wahrheit Ausdruck verschaffte, ist jedoch von unseren heutigen Vorstellungen davon sehr verschieden und läßt sich auch den schriftlichen Quellen nicht entnehmen. Eine ungeheure Wirkung ging von dieser Katherdrale aus, eine Fülle großer und bedeutender Bauten, die einander in kurzer Zeit folgten. Das Ende der scholastischen Erforschung der spirituellen Welten war auch das Ende dieser Bau- und Kunstepoche.

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