Ich esse nicht von diesem Brot. Je ne mange pas de ce pain-la

'Schmähgedichte'. Dtsch.-Französ.
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Gewicht:
238 g
Format:
204x146x15 mm
Beschreibung:

Heribert Becker, geboren 1942, arbeitete nach seinem Studium in Köln, Nancy und Paris (Germanistik, Romanistik) 30 Jahre lang als freier Autor für den Hörfunk. Ab Mitte der 70er Jahre spezialisierte er sich publizistisch mehr und mehr auf den Surrealismus. Als Autor, Ausstellungsmacher, Herausgeber und Übersetzer hat er bis heute über 80 Bücher publiziert, davon gut die Hälfte surrealistischen Inhalts: Anthologien sowie vor allem Übersetzungen von Autoren wie André Breton, Benjamin Péret, Leonora Carrington, Jacques Prévert u.a.
Benjamin Péret (1899-1959), einer der bedeutendsten surrealistischen Dichter, sah den Zustand unseres Planeten als einen himmelschreienden Skandal. Für ihn stand die Welt - bevölkert von Hunderten Millionen Menschen ohne Aussicht auf ein menschenwürdiges Dasein, geschunden und verwüstet von unzähligen Kriegen, beherrscht von menschenverachtenden, machtbesessenen Unterdrückern, Ausbeutern und Parasiten - völlig auf dem Kopf, und es ging ihm als Dichter und auch als Revolutionär darum, sie wieder auf die Füße zu stellen. / Verbal tat er dies mit einer Sammlung von Gedichten - Ich esse nicht von diesem Brot -, in denen er mit Schmähungen und Ve-wünschungen, wie sie in der Literatur des 20. Jahr-hunderts beispiellos sind, über die Mächtigen dieser Welt und alles, was ihnen heilig ist, herfällt. / "Selten", schrieb seinerzeit Raoul Vaneigem über diese berserkerhaften Texte, "hat die Wucht der Verachtung im Kampf gegen die Unterdrückung und gegen die Dummheit der Macht eine derart rohe Ausdruckskraft erreicht."

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