Mehrsprachigkeit in Ostmitteleuropa (1400-1700)

Kommunikative Praktiken und Verfahren in gemischtsprachigen Städten und Verbänden
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Bömelburg, Hans-Jürgen
Hans-Jürgen Bömelburg ist Professor für osteuropäische Geschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er arbeitet zur frühneuzeitlichen und neueren Geschichte Ostmitteleuropas mit Schwerpunkt Polen.
Kersken, Norbert
Norbert Kersken ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung in Marburg. Er arbeitet zur mittelalterlichen Geschichte des östlichen Mitteleuropa.
Historische Mehrsprachigkeit ist ein aktuelles Thema, deren Besonderheiten aber oft
nicht erkannt werden: Nebeneinander werden sakrale Sprachen wie Latein, Griechisch
oder Kirchenslavisch, standardisierte Sprachen wie das frühneuzeitliche Französisch, nicht
standardisierte Sprachen wie das ältere Deutsche oder Italienische verwandt und gemischt.
Je nach Sprachsituation wird eine andere Sprache verwandt. Im östlichen Europa fehlte eine
allgemein verbindliche Verkehrssprache, was die Mehrsprachigkeit beförderte, aber auch ein
Nichtverstehen zur Folge haben konnte.
Gerade das östliche Mitteleuropa zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert bietet hier
faszinierende Fallstudien, die von international renommierten Historikern, Sprach- und
Literaturwissenschaftlern und Pädagogen analysiert werden.

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