Moderne hebräische Literatur

Ein Handbuch
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388 g
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211x149x19 mm
Beschreibung:

Feinberg, Anat
Anat Feinberg ist Honorarprofessorin für hebräische und jüdische Literatur an der Hochschule für jüdische Studien in Heidelberg. Zahlreiche Veröffentlichungen zum deutsch-jüdischen Theater und zur modernen hebräischen Literatur. Verantwortliche Fachberaterin und Autorin für das Fachgebiet moderne hebräische Literatur der neu bearbeiteten und erweiterten Auflage der englischen Encyclopaedia Judaica (2007) sowie der überarbeiteten Neuauflage von Kindlers Literatur Lexikon (2009). Zu ihren Veröffentlichungen zählen u.a. "Embodied Memory: The Theatre of George Tabori" (1999), "Nachklänge: Jüdische Musiker in Deutschland nach 1945" (2005).
"Diese Nation wurde nicht aus einer Armee oder aus Pyramiden, sondern aus Büchern geboren." So beschreibt der israelische Schriftsteller Amos Oz eine außergewöhnliche historische Konstellation: Kaum je ist das Werden eines Staates so unmittelbar von Literatur geprägt worden wie in der Geschichte des modernen Israels. Von der Bibel bis zu Herzls "Judenstaat" war die Heimkehr der Juden nach Zion in Büchern ersehnt worden. Zionistisch gesinnte Schriftsteller strebten danach, Hebräisch, das Generationen lang eher im religiösen Ritus Verwendung fand, zu einer lebendigen Alltags- und Literatursprache zu gestalten. Doch der neue Staat bedurfte nicht nur Gedichte: Die Shoah, die Kriege, die Einwanderungswellen sowie die gesellschaftlichen Spannungen rührten an seiner Existenz und forderten von Schriftstellern politische, kritische Stellungnahme. Hebräische Autoren, von der "Gründergeneration" (Bialik, Brenner, Agnon) über die so genannten "1948-Generation", bis hin zu den international bekannten Gegenwartsautoren, wie Amos Oz, Yoram Kaniuk oder Zeruya Shalev, schärfen als offensive Chronisten den Blick auf die israelische Gesellschaft. Die hebräische Literatur ist somit ein Kaleidoskop des modernen Israel. Erstmals liegen nun auf Deutsch Essays von bekannten Literaturwissenschaftlern und Kritikern über verschiedene Aspekte und Themen der modernen hebräischen Literatur vor - ein Versuch, diese in ihrer Vielfalt vorzustellen.
"Diese Nation wurde nicht aus einer Armee oder aus Pyramiden, sondern aus Büchern geboren." So beschreibt der israelische Schriftsteller Amos Oz eine besondere historische Konstellation: Kaum je ist ein Staat so unmittelbar von Literatur geprägt worden wie das moderne Israel. Von der Bibel bis zu Herzls "Judenstaat" war die Heimkehr der Juden nach Zion in Büchern ersehnt worden. Zionistische Schriftsteller strebten danach, Hebräisch, das Generationen lang eher im religiösen Ritus Verwendung fand, zu einer lebendigen Alltags- und Literatursprache zu machen. Doch der neue Staat bedurfte nicht nur der Lyrik: Die Shoah, die Kriege, die Einwanderungswellen sowie die gesellschaftlichen Spannungen rührten an seiner Existenz und forderten von Schriftstellern politische, kritische Stellungnahme. Hebräische Autoren, von der "Gründergeneration" (Bialik, Brenner, Agnon) über die sogenannte "1948er-Generation", bis hin zu den international bekannten Gegenwartsautoren, wie Amos Oz, Yoram Kaniuk oder Zeruya Shalev, schärfen als offensive Chronisten den Blick auf die israelische Gesellschaft. Die hebräische Literatur ist somit ein Kaleidoskop des modernen Israel.

Erstmals liegen nun auf Deutsch Essays von bekannten Literaturwissenschaftlern und Kritikern über verschiedene Aspekte und Themen der modernen hebräischen Literatur vor - ein Versuch, diese in ihrer Vielfalt vorzustellen.

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