Zwischen Text und Leser

Studien zu Begriff, Geschichte und Funktion literarischer Spannung
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Gewicht:
406 g
Format:
230x184x34 mm
Beschreibung:

Irsigler, IngoIngo Irsigler, Studium der Neueren deutschen Literatur und Medien, Pädagogik und Älteren deutschen Literatur- und Sprachwissenschaft in Kiel; ab WS 2003/04 Lehrbeauftragter am Institut für Neuere deutsche Literatur und Medien; 2007 Promotion; seit 2008 Lehrkraft für besondere Aufgaben am Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien an der Universität Kiel.
Jürgensen, ChristophChristoph Jürgensen, Studium der Germanistik und Philosophie in Kiel, ab 2002 Lehrbeauftragter am Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien der Universität Kiel, 2005 Promotion; seit 2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Akademischer Rat auf Zeit) am Lehrstuhl für Allgemeine Literaturwissenschaft und Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Universität Wuppertal

Langer, DanielaDaniela Langer, Studium der Germanistik und Biologie in Tübingen und Kiel, ab 2000 Lehrbeauftragte am Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien der Universität Kiel; 2003 Promotion mit einer Arbeit zur Autobiografie bei Friedrich Nietzsche und Roland Barthes. Ab 2003 wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl von Heinrich Detering in Kiel, seit 2005 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Deutsche Philologie an der Universität Göttingen.
Zwar nimmt das Phänomen der Spannung eine maßgebliche Rolle in der literarischen Kommunikation ein, aber es hat bislang kaum das Interesse der literaturwissenschaftlichen Forschung gefunden. Wesentlich verantwortlich für diese Diskrepanz ist zum einen, dass Spannung als Signum der Trivialliteratur gilt, und zum anderen, dass es im Wesen von Spannung liegt, nicht allein als objektive Textstruktur beschreibbar zu sein, sondern auch ein subjektives Rezeptionsphänomen darzustellen.
Im Sammelband "Zwischen Text und Leser" wird das Phänomen der literarischen Spannung, ausgehend von Konzepten und Theorien der Filmwissenschaft, der Medienpsychologie und der Kognitionsforschung, neu in den Blick genommen. In theoretisch und systematisch ausgerichteten Beiträgen, in gattungstypologischer und in historischer Perspektive (u. a. bei Heinrich von Kleist, Sigmund Freud und Franz Kafka) werden Formen und Funktionen der Spannung im Interaktionsverhältnis von Autor, Text und Leser analysiert. Insgesamt wird dabei deutlich, dass Spannung auch für Texte der Hochliteratur eine zentrale Bedeutung besitzt - jeder Text will schließlich (bis zum Ende) gelesen werden.

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