Merkblatt DWA-M 529 Auskolkungen an pfahlartigen Bauwerksgründungen (Entwurf)

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Gewicht:
183 g
Format:
297x210x45 mm
Beschreibung:

In Fließgewässern und in küstennahen Bereichen sowie Offshore werden Bauwerke gegründet, die der Strömung ausgesetzt sind. An der Bauwerksgründung kann es durch die Strömung zu lokalen Erosionen, den sogenannten Auskolkungen kommen. Dabei wird die Gewässersohle erodiert. Bei der Planung der Bauwerksgründung stellt sich zumeist die Frage nach der maximalen Tiefe und der maximalen Ausdehnung der Auskolkungen, um bautechnisch diesen Auskolkungen vorbeugen zu können, bspw. durch eine Gründung, die tiefer ausgelegt wird, als die maximale Kolktiefe. Da die physikalischen Prozesse bei der Interaktion zwischen Strömung, Sediment und Bauwerk noch nicht abschließend verstanden sind, ist die Prognose der zu erwartenden Auskolkungsprozesse nach wie vor mit Unsicherheiten behaftet und die in der Literatur verfügbaren Berechnungsverfahren führen zum Teil zu stark abweichenden Ergebnissen. Aufgrund der zahlreichen Einflussgrößen bei der Kolkbildung und bei der Bemessung des Kolkschutzes ist die Beachtung des Gültigkeitsbereiches jedes Berechnungsansatzes unabdingbar. Die Verwendung eines Ansatzes außerhalb seines Gültigkeitsbereichs kann zu signifikanten Fehlern führen und sollte daher nur mit Bedacht und ingenieurmäßigem Sachverstand durchgeführt werden. Aufgrund der Komplexität des Themas wird im Merkblatt nicht den Fragen nach dem Risiko des Versagens der Bauwerke nachgegangen. Zudem werden Fragen zur Ökologie ausgeklammert.Der vorliegende Merkblattentwurf legt den Schwerpunkt auf die pfahlartigen Bauwerksgründungen. Ziel ist es, dem planenden Ingenieur eine Hilfestellung zu geben und ihm eine Auswahl geeigneter Verfahren und Ansätze aus der zumeist englischsprachigen Literatur zusammen zustellen. Abschließend sei nochmals darauf hingewiesen, dass Berechnungen zur Kolkbildung und zum Kolkschutz - nach wie vor - zumeist als Abschätzung anzusehen sind. Der Geltungsbereich des Merkblatts umfasst Fließgewässer, Ästuare und Meere.

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