Gaza, Mensch bleiben, m. DVD-ROM. Restiamo umani

Dezember 2008-Juli 2009. Vorw. v. Ilan Pappe, Einsteiger/Laien
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Gewicht:
244 g
Format:
210x168x32 mm
Beschreibung:

Die Tage des im Dezember 2008 von der israelischen Armee unter der entlarvenden Bezeichnung "Gegossenes Blei" gegen die Bevölkerung von Gaza entfesselten Krieges werden in dem hier vorliegenden Tagebuch von Vittorio Arrigoni dokumentiert. Er schrieb es unter schwierigstenUmständen und während der Bombardements durch Israel. Ohne die Anwesenheit des Pazifisten Arrigoni von der "Internationalen Solidaritätsbewegung" (International Solidarity Movement ISM) hätte auch die italienische Zeitung "il manifesto", die seine Berichte sofort jeweils veröffentlichte, ihre Informationen über den Krieg nur aus den Nachrichten der Presseagenturen beziehen können, welche fast alle vom Staatsgebiet Israels aus berichteten. Reuters, die als einzige Agentur eine Mannschaft vor Ort hatten, mussten bis zum Ende des Krieges zwei durch israelischen Beschuss getötete Mitarbeiter als Opfer beklagen; insgesamt starben während der gesamten 22 Tage des Krieges nach Angaben des UNHCR sechs Journalisten im Feuer der israelischen Artillerie und Luftwaffe.Dieses Buch, hier in der zweiten, aktualisierten Auflage vom Frühjahr 2012, ist der einzige direkte Augenzeugenbericht eines jedes Tages dieses Blutbades, von dem die Weltöffentlichkeit auch bis heute viel zu wenig Kenntnis genommen hat. Die Filme auf der beiliegenden DVD-ROM, welche im wesentlichen aus Material der ISM-Aktivisten hergestellt wurden, ergänzen und untermauern Arrigonis einzigartigen Bericht. Wer aus Kriegsgebieten und insbesondere aus dem belagerten Gaza ungeschminkt berichtet, macht sich damit viele Feinde. Vittorio Arrigoni sollte seinen Mut, den er im humanitären Einsatz in Gaza zeigte, im Jahre 2011 mit dem Leben bezahlen: Eine vorher nie in Erscheinung getretene "salafistische" Splittergruppe (deren Hintergrund auch bis heute völlig ungeklärt bleibt) entführte ihn am 14. April 2011. Er wurde offenbar von denselben Leuten (bezeichnenderweise vor Ablauf des von ihnen selbst gestellten Ultimatums) am 15. April 2011 brutal ermordet.
InhaltTrauer um Vittoriovon Karin Leukefeld 9Der Imam der Salafiyya: Der Mord an Vittorio Arrigoni"hatte mit dem Islam nichts zu tun" 13Juliano Mer-Khamis wurde heute in Jenin ermordet.von Gilad Atzmon 15Vittorio Arrigoni, Aktivistvon Giulietto Chiesa 16Wir lesen CIA und sprechen es Mossad aus 19Vik Arrigonivon Paolo Barnard 24Presseerklärung des Zambonverlages 26Medienhinweise, Artikel 31Warum ein solches Buch? 37(Einleitung zur ersten Auflage der Aufzeichnungen von V Arrigoni)Die "Killing Fields" von Gaza 2009von Ilan Pappe 41Guernica in Gaza27 Dezember 2008 50Ein langsamer Tod vor unbrauchbaren Zeugen29 Dezember 2008 53Die Engelfabriken30 Dezember 2008 56Unnatürliche Katastrophe1 Januar 2009 59Gespenster bitten um Gerechtigkeit3 Januar 2009 62Ärzte mit Flügeln: Arafa Abed Al Dayem R.I.P.5 Januar 2009 66al-Nakba6 Januar 2009 71Steinschleudern gegen weiße Phosphorbomben7 Januar 2009 76"Ich werde mein Land nicht verlassen!"8 Januar 2009 81Sie haben Hippokrates umgebracht9 Januar 2009 86Totale Zerstörung: Achtung Bauarbeiten!10 Januar 2009 91Geier und Kopfgeldjäger13 Januar 2009 96Vernachlässigte Söhne Allahs14 Januar 2009 100Tage der Hölle in Jabalia15 Januar 2009 105Umgestülpte Geografie16 Januar 2009 110Liebe unter Bomben17 Januar 2009 114Die Toten und die Lebenden19 Januar 2009 119Die Spuren der Toten20 Januar 2009-06-30 123Bezeugende Tränen22 Januar 2009 127Juli 2009: Der Herd der Katastrophe glüht weiterhin 131Nachwort von Maria Elena Delia 146Kleines Wörterbuch des Konflikts 151Vik zum Gedenkenvon Jeff Halper 159Essere umani. 162
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Ein Augenzeugenbericht aus dem Gaza-Krieg von 2008 und 2009 - nun in zweiter Auflage! Auch mit einem Buch wie diesem, einem Augenzeugenbericht aus der Hölle Gaza, können wir weder die Opfer der Gewalt retten, noch die Welt verändern. Aber vielleicht trägt der vorliegende Bericht des jungen Italieners Vitorrio Arrigoni dazu bei, dass die Wirklichkeit besser verstanden wird von denjenigen, die - in gutem Glauben - den Tätern applaudieren, als seien diese die Opfer. Arrigoni war als Mitarbeiter der Hilfsorganisation International Solidarity Movement vor Ort in Gaza, als Israel am 27. Dezember durch ein Massenbombardement dort ein Inferno auslöste, im Zuge dessen mehr als 1.400 Zivilisten, darunter viele Frauen und Kinder, starben. Wer aus Kriegsgebieten und insbesondere aus dem belagerten Gaza ungeschminkt berichtet, macht sich damit viele Feinde. Vittorio Arrigoni sollte seinen Mut, den er im humanitären Einsatz in Gaza zeigte, im Jahre 2011 mit dem Leben bezahlen: Eine vorher nie in Erscheinung getretene "salafistische" Splittergruppe (deren Hintergrund auch bis heute völlig ungeklärt bleibt) entführte ihn am 14. April 2011. Er wurde offenbar von denselben Leuten (bezeichnenderweise vor Ablauf des von ihnen selbst gestellten Ultimatums) am 15. April 2011 brutal ermordet. Zweite nach der Ermordung des Autors mit neuen Texten ergänzte Auflage

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