Frantz Fanon

Ein Porträt. Aus d. Französ. v. Andreas Löhrer. Vorw. v. Lothar Baier
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Gewicht:
526 g
Format:
21.50x13.50x3.50 cm
Beschreibung:

Frantz Fanon, 1925 in Martinique geboren, studierte in Frankreich Philosophie und Medizin, während des 2.Weltkrieges kämpfte er als Partisan. 1953 ging er als Chefarzt in eine französische psychiatrische Klinik bei Algier. Er wurde Mitglied der algerischen Befreiungsfront FLN. Starb im Dezember 1961 bei New York an Leukämie. Auf deutsch sind u.a. folgende Bücher von ihm erschienen: Aspekte der algerischen Revolution / Schwarze Haut, weiße Maske / Die Verdammten dieser Erde
Alice Cherki wurde in Algier geboren und stammt aus einer jüdischen Familie. Am Unabhängigkeitskampf hat sie aktiv teilgenommen. Sie arbeitet als Psychiaterin und Psychotherapeutin und ist Mitautorin zweier Bücher: Retour à Lacan? (Fayard, 1981) und Les Juifs d'Algérie (Éditions du Scribe, 1987).
Frantz Fanon ist einer der hellsichtigsten Analytiker des Südens. Wie sein Zeitgenosse Che Guevara kam er als Arzt zu seiner revolutionären Laufbahn in einem freumden Land. Er gründete Afrikas erste psychiatrische Klinik und reiste als Sprecher der algerischen Befreiungsbewegung durch den schwarzen Kontinent.
Frantz Fanons Biographie beleuchtet die Gewalt von damals und heute, seine Reflexionen über Rassismus und Wahnsinn sind Prophezeiung und Wegweiser. Die Autorin hat Fanon gut gekannt und zeigt auf, dass Fanon die individuellen und sozialen Auswirkungen der rassistischen Unterdrückung ebenso untersucht hat wie die Möglichkeiten, die Entfremdung zu überwinden. Fanons Voraussagen und Warnungen für die postkoloniale Zeit sind auf erschütternde Weise bestätigt worden, nicht nur in Algerien.
Fanon wurde zu einer Symbolfigur für die Dritte Welt - er starb 1961 an Leukämie.
Frantz Fanon, schwarzer Psychiater, Revolutionär und Schriftsteller, schrieb mit der Leidenschaft eines Betroffenen über das bis heute brennende Problem des Rassismus. Alice Cherki, algerische Psychiaterin, schildert Leben und Werk ihres Kollegen. Sie zeigt Fanon als Wegbereiter für ein Verständnis der Gewalt der Ausgegrenzten und Unterdrückten. Seine Analyse der Spirale von Gewalt und Gegengewalt, Terror und Gegenterror hat nichts an Aktualität verloren.

"Wir haben Alice Cherki dafür zu danken, daß sie diesem hervorragenden Intellektuellen, seiner Person wie seinen Büchern, den Platz gegeben hat, den sie verdienen - nicht nur in unserer Geschichte, sondern auch in unserer Gegenwart."Nouvel Observateur

"Ich höre noch heute Josies wütende Stimme, als sie ausgiebig die Szenen der Gewalt kommentierte, die sie gesehen oder von denen man ihr berichtet hatte. Auf ein neues, Frantz, Die Verdammten dieser Erde

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