Morengas Erben

Eine Reise durch Namibia
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Gewicht:
174 g
Format:
20.80x12.50x1.10 cm
Beschreibung:

Inge Viett, geb. 1944, in Schleswig-Holstein aufgewachsen, zog 1969 nach Westberlin, wurde Mitglied der "Bewegung 2. Juni"; 1972 und 1975 verhaftet, brach beide Male aus dem Gefängnis aus. Kurze Mitgliedschaft in der RAF, 1982 Übersiedlung in die DDR. 1990 in Magdeburg verhaftet und 1992 zu 13 Jahren Haft verurteilt, 1997 entlassen. Veröffentlichte bei Nautilus: Einsprüche! Briefe aus dem Gefängnis (1996); Nie war ich furchtloser, Autobiographie (1997) und Cuba libre bittersüß, Reisebericht (1999).
Inge Viett macht eine dreimonatige Reise nach Namibia. Sie begibt sich auf Spurensuche: nach den Auswirkungen der Kolonisation und denen des Befreiungskampfes. Wie sieht es heute, 14 Jahre nach der Unabhängigkeit, in Namibia aus? Ein Bericht über eine aufregende Reise zu sozialen Brennpunkten und durch eine wunderschöne Landschaft.
Reisen ist für Inge Viett der offene Blick, das Hineinbegeben in eine fremde Welt, die Spannung, die den ganzen Körper erfasst, die Neugier, das Wagnis. Mit einer Freundin und einem sehr alten VW-Bus durchstreift die Autorin Namibia. Sie begegnet ganz verschiedenen Menschen und einer überwältigenden Natur. Sie besucht deutsche Emigranten, engagierte Pfarrer, politische Aktivistinnen und Aktivisten, Dropouts und eine grüne Politikerin. Die verheerenden Auswirkungen von Kolonialismus und Rassismus sind immer noch präsent. Die Autorin verfolgt die Spuren der deutschen Kolonisation, die 1904 im Völkermord an den Hereros und Nama einen erschütternden Höhepunkt fand. Die Reise ist aber auch voller Überraschungen und Abenteuer. Die Leser bekommen einen vielschichtigen Einblick in dieses Land im Aufbruch, in seine Faszination und Problematik.

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