Haltestation Philippshospital

Ein psychiatrisches Zentrum - Kontinuität und Wandel. 1535-1904-2004. Eine Festschrift zum 500. Geburtstag Philipps von Hessen
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802 g
Format:
220x176x33 mm
Beschreibung:

Landgraf Philipp der Großmütige stiftete im 16. Jahrhundert das Hospital Hofheim, das seit 1904 auch seinen Namen trägt. Jüngeren Datums ist dagegen die Bushaltestelle "Philippshospital Pforte": Sie kennzeichnet die regionale Einbindung des heutigen Zentrums für Soziale Psychiatrie in Riedstadt.
Zwischen diesen beiden Polen entfaltet sich eine dicht belegte Geschichte. Gestiftet als eines von vier Hohen Hospitälern, die die Pflege behinderter und alter Menschen sicherstellen sollten, erfolgte die Spezialisierung auf die Psychiatrie Anfang des 19. Jahrhunderts. Ausdruck des damals ansteigenden Bedarfs an Versorgungsplätzen ist die Gesamtanlage des Philippshospitals, die 1904 fertig gestellt wurde. Sie zeugt vom sozialen Engagement an der Jahrhundertwende. Im krassen Gegensatz dazu steht die Zeit des Nationalsozialismus, als auch im Philippshospital Menschen sterben mussten, weil Machthaber und Mitläufer ihr Leben als "unwert" ansahen. In der Nachkriegszeit galt es, diese Geschichte aufzuarbeiten und notwendige Reformen umzusetzen. Diese Phase der Entwicklung wird noch heute deutlich durch die Offenheit, in der sich das Philippshospital präsentiert.

as Philippshospital ist die größte Einrichtung in der Trägerschaft des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen. Es umfasst Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie, Pflege- und heilpädagogische Einrichtungen, Ambulanzen sowie dezentrale Wohngruppen, beispielsweise in den Bereiche Kinder- und Jugendpsychiatrie, Gerontopsychiatrie und Drogentherapie.

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