Wie unrecht hatte Marx wirklich?

Band II: Lüge und Gewalt
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ISBN-13:
9783894848422
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
03.03.2023
Seiten:
814
Autor:
Fritz Erik Hoevels
Gewicht:
1444 g
Format:
241x177x56 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Fritz Erik Hoevels dürfte der am meisten und gehässigsten angefeindete Gelehrte unserer Gegenwart sein. Er studierte zuerst Altphilologie, Germanistik und ein wenig Sinologie und promovierte über Apuleius, d.h. den Durchbruch des spätantiken Irrationalismus. Der Verfassungsbruch Willy Brandts vom 28.1.1972 ließ ihm die Verfolgung einer akademischen Karriere nicht rätlich erscheinen; daher Zweitstudium Psychologie und schließlich Niederlassung als Psychoanalytiker in Freiburg (jetzt im Ruhestand). Hauptwerke: Marxismus, Psychoanalyse, Politik (1983); Psychoanalyse und Literaturwissenschaft (1996); Wilhelm Reichs Beitrag zur Psychoanalyse (2001). Viele Veröffentlichungen in Fachzeitschriften (Hermes, Praxis der Psychotherapie, System ubw). Deutscher Herausgeber der wichtigsten Werke des englischen Althistorikers Hyam Maccoby (der nüchterner und treffender als jeder andere die Entstehung des Christentums enträtselte).
Der sogenannte Überbau - Die Sedimentation der Lügen - Die Ideologie und die Ideologeme - Die Zweidimensionalität der Ideologie und ihre Folgen - Ideologie und Sprache - »Waldursprünglicher Blödsinn« und sein Geheimnis: Die funktionalistische Verleugnung der Memselektion - Der sogenannte Geist - Philosophie und Suggestion - Die angebliche »Grundfrage« der Philosophie und deren Basis - Philosophie, Wissenschaft, Dialektik - Die Wissenschaft im Gefängnis der Klassenherrschaft - Wissenschaft und Sklavenhaltung, oder: ein Flüchtigkeitsfehler von Marx - Der Krieg gegen die Induktion: der lange Abstieg von Bacon zu Popper - Exkurs: Wissenschaft und wissenschaftliches Denken im Monopolismus - Die Kunst - u.v.m.
Marx erkannte: Memselektion auf Herrschaftsbasis erklärt die uns chronisch umgebende Lüge und GewaltGenau für diese Erkenntnis, ausgedrückt im Vokabular seiner Zeit - und für seine ungeliebte, weil Ordnung in der Wirtschaftswissenschaft herstellende Erweiterung der Smith-Ricardo'schen "Wertlehre" auf die käufliche Arbeitskraft - wurde und wird Marx gehaßt und entstellt, werden andererseits seine störenden "philosophischen Eierschalen", aus denen er und Engels schlüpfen mußten, gönnerhaft verhimmelt und breitgetreten. Aber stimmt seine Selektionstheorie der Meme überhaupt - und wie weit? Dieser Frage geht das vorliegende Buch wissenschaftlicher und auf viel breiterer Materialbasis nach als jedes zuvor, und das ungehindert durch staatliche Wünsche und Vorgaben, welche soeben im Westblock jede unabhängige Forschung und sogar Meinungsäußerung erdrosseln. Band 2 nutzt als Prüflatte die Geschichte der Wissenschaft, "Philosophie" und Kunst auf dem Hintergrund der allgemeinen Geschichte.

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