Komik - Medien - Gender

Ergebnisse des Kasseler Komik-Kolloquiums
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205x145x0 mm
Beschreibung:

Friedrich W. Block: EinleitungSiegfried J. Schmidt: Inszenierungen der Beobachtung von HumorMichael Wetzel: Mit den Dinos in Wonderland. Die Aufhebung der physikalischen Ordnung von Lewis Carroll über die Comics bis hin zur digitalen AnimationUwe Wirth: Die Komik der Dummheit der MedienMartin Maurach: Lachkonserven oder War das komisch, das Neue Hörspiel (?)Alexander Brock: Comedy-Formate und die Kunst der MedienreflexionAndrea Teuscher / Axel Schmidt: Aggressive Komik in der Passantenbefragung von extra 3Rolf Lohse: Die Komik der filmischen Diegese: Norman McLaren und Jan SvankmajerJan Siebert: "The animations are crappy!" - selbstreflexive Strategien der Ästhetisierungsverweigerung in South Park als komikstiftendes MomentKarin Wenz: Mediale Formen in den Medien: Parodie als Ergebnis von MedienzitatenFriedrich W. Block: Die Tücke der Technik. Über Komik in der Medienkunst mit einem Blick auf die GeschlechterdifferenzHelga Kotthoff: Geschlechterverhältnisse in der Scherzkommunikation: Althergebrachtes und neue Trends in Alltags- und FernsehkomikFelicitas Hoppe: Das Fräuleinwunder und der Humor. Ein Gespräch über die Stilisierung von Autorinnen im Literatur- und MedienbetriebLutz Ellrich: Do it again Baubo! oder Der Rätselcharakter des weiblichen Lachens. Kommentare und Materialien zu Sonja Breuers Theaterstück RehVue en verreGerburg Treusch-Dieter: Starr vor Schrecken - geplatzt vor Lachen. Zur Maske der Gorgo und BauboPeter Rehberg: Der Philosoph als Transvestit. Das Lachen der Magd und der Fall des PhilosophenGabriele Huber: 'Pataphysik und FrauenAuswahlibliografieRegisterAutoren
Der Band versammelt Beiträge, die im Nachgang zu den ersten beiden Kasseler Komik-Kolloquien entstanden sind. Die Kolloquien widmeten sich dem Komischen unter zwei Aspekten: Geschlechterdifferenzen einerseits, medienkulturelle Bedingungen andererseits. Im Verbund wird die enge Beziehung zwischen beiden Gesichtspunkten anschaulich: Medien bestimmen heute maßgeblich die Performanz von Geschlechterdifferenzen, deren Wandel steht in engem Zusammenhang mit der kulturellen Dynamik der Medienentwicklung. Andererseits sind Medien, ihre Technologien, Institutionen und Formate hochgradig von Gender geprägt. Im Komischen, zumal in seinen ästhetischen (selbst-)reflexiven Spielarten, kommen Gender und Medien auch insofern zusammen, als das Komische auf Differenzsetzungen beruht, die es zugleich expliziert. Das verdeutlichen besonders solche Beiträge in diesem Buch, die beide Aspekte beleuchten - zum Beispiel in der Fernsehkomik, der Medienkunst oder im Literaturbetrieb. Darüber hinaus erstreckt sich die Themenvielfalt der transdisziplinären Studien von Werbung, Trickfilm und Hörspiel bis zur Kultur- und Philosophiegeschichte des (weiblichen) Lachens und liefert auch Einblicke in die aktuelle Theoriebildung zum Komischen.

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