Von der Zukunft einer unerträglichen Kunst

21 Perspektiven zum Musiktheater
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205x145x0 mm
Beschreibung:

Bettina Knauer / Peter Krause: EinleitungBildungswegePeter KonwitschnyKirsten Harms im Interview mit Julia Hübner: Vom Erfolg und vom ScheiternPeter Michael Hamel: Über Frauen - Über Grenzen: Modell einer "musiktheaterpraxisbezogenen" AusbildungAndreas Bode: Vom Ende zum AnfangJörn Arnecke: Gegenwart und Zukunftsmusik. Freie Variationen über ein unbekanntes ThemaHermann Rauhe: Projektorientierung und Praxisbezug als prägendes Profil: Alleinstellungsmerkmale und Erfolgsprinzipien des Studiengangs Musiktheater-RegieÄsthetikPeter Ruzicka: Zweite Moderne und MusiktheaterAlbrecht Puhlmann: Immer wieder das Neue im Alten suchen - muß das sein?Nike Wagner: Oper: "Musik mit Bildern"?Peter Petersen: Adriana Hölskys 'Opern'. Theatrale Musiksprache und vokal-instrumentales TheaterHeinz Josef Herbort: Was ist uns die Oper (noch) wert?Werner Schulze-Reimpell: Primo il teatro! Die Erneuerung der Oper durch szenische GenauigkeitRegietheaterClaus Unzen: Sprengung in die Postmoderne oder Opernregie im Wandel zur kreativen KunstClemens Risi: "Keinen Wagner-Kult mehr. Sondern Theater, Theater, Theater" - Der Ring des Nibelungen und das RegietheaterMatthias Nöther: Kein Bildungsbürger, nirgends. Vom Phantomschmerz der modernen OpernregieAndreas Leisner: Se non puoi quello che vuoi, quello che puoi voglia!KulturökonomiePeter Bendixen: Die Oper - ein sterbender Koloß?Peter Krause: "So laßt uns denn die Opernhäuser sprengen": Von einer neuen Gründerzeit des Musiktheaters im 21. JahrhundertRezeptionChristoph Becher: "... dass Sie oft unrechtmäßig in die Opern-Literatur eingreifen". Oper als AuseinandersetzungPetra Schmidt-Decker: Triebe, Werte & MusiktheaterBettina Knauer: Theater und ästhetische Bildung. Anmerkungen zur Krise eines ModellsBio-Bibliographie
Die Klagegesänge über eine Krise der Musiktheaterlandschaft durchziehen seit Jahren die Feuilletons. Ein Paradigmenwechsel tut Not, er setzt jedoch eine Änderung der Perspektive voraus: Regisseure, Intendanten, Theater- und Musikwissenschaftler sowie Kulturökonomen wagen diesen neuen Blick und überwinden das Lamento: Der Band versammelt 21 Beiträge, in denen die Zukunftsfähigkeit der unmöglichen Kunst "Musiktheater" auf den Prüfstein gestellt und eindrucksvoll bestätigt wird. Es werden Visionen für das Musiktheater entwickelt, die von den Bildungswegen ausgehen, über ästhetische Problemstellungen und eine Befragung des Begriffes "Regietheater" zu kulturökonomischen Konzepten und schließlich zum eigentlichen Ziel des Musiktheaters, zum Publikum, führen. Kritisch und konstruktiv werden die relevanten Fragen zur gewandelten Legitimation, zu Strukturveränderungen und zur ästhetischer Neuorientierung gestellt und beantwortet. Sie verstehen sich als aktive Anregung eines Diskurses, der die künstlerische, politische und wirtschaftliche Besitzstandswahrung überwindet und die sinnlichste und schönste, die integrativste und berührendste aller Künste von Grund auf erneuert.

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