Ost-westliche Kulturtransfers

Orient - Amerika
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Gewicht:
400 g
Format:
205x145x31 mm
Beschreibung:

Alexander Honold, geb. 1962 in Valdivia/Chile, ist Ordinarius für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Basel. Lehrtätigkeit u.a. in Berlin und Konstanz; zahlreiche Buchpublikationen, Aufsätze und Literaturkritiken. Zuletzt erschienen: Mit Deutschland um die Welt. Eine Kulturgeschichte des Fremden in der Kolonialzeit. Stuttgart 2004 (Mhg.); Ins Fremde schreiben. Gegenwartsliteratur auf den Spuren historischer und fantastischer Entdeckungsreisen. Göttingen 2009 (Mhg.); Kilimandscharo. Die deutsche Geschichte eines afrikanischen Berges. Berlin 2011 (zusammen mit Christof Hamann).
Gabriele Dürbeck, Axel Dunker: Zur Reihe: Postkoloniale Studien in der GermanistikAlexander Honold: Ost-westliche Kulturtransfers. Schauplätze und Perspektiven postkolonialer LektürenTodd Kontje: Eulen nach Athen? Impulse der 'Auslandsgermanistik' in einer deutschen WissenschaftSeraina Plotke: Kulturgeographische Begegnungsmodelle.Reise-Narrative und Verhandlungsräume im König Rother und im Herzog Ernst BAlexander Honold: Import - Export. Das antike Ägypten, die ästhetische Moderne und der europäische KolonialismusMartina Klemm: Indianer und Türken in Schauspielen August von KotzebuesOliver Lubrich: Von Amerika nach Asien. Zehn Thesen über die 'andere Reise' des Alexander von HumboldtAxel Dunker: "Suleika, das tätowierte Wunder". Die Poetik der Arabeske und die westliche Aneignung orientalischer KunstformenIulia-Karin Patrut: Jüdische Perspektiven auf west-osteuropäische Machtasymmetrien. Von Franzos zu KafkaSven Werkmeister: Die Tropen des Amazonas. Zur deutschen Kulturgeschichte des südamerikanischen WaldesChristof Hamann: Ost-West-Städte. Zur Inszenierung von St. Louis und San Francisco in Familienzeitschriften vor der ReichsgründungSabine Wilke: Amerikas Westen als heimatliches Bayern.Deutsche und amerikanische Landschaftsmalerei in Werner Herzogs Film Herz aus Glas (1976)Thomas Schwarz: Die Tropen als Transferzone
Der Band eröffnet die neue Reihe der Postkolonialen Studien in der Germanistik. In diesem Buch liegt das Augenmerk auf Ausprägungen "des Orientalischen" einerseits und "des Amerikanischen" andererseits und auf Europa als ihrem mitzudenkenden Dritten. Die Quellen und Schauplätze reichen von der Literatur des Mittelalters über die Forschungsreisen der Goethezeit, die Romantisierung von Landschaft und die exotischen Entgrenzungsprojekte der Moderne bis zur zeitgenössischen Verklärung von Tropikalität. Der methodische Grundimpuls der Studien zielt darauf, kulturelle Alteritätsformeln nicht als 'Einbahnstraße' von Fremdbildern, Projektionen und Stereotypen zu betrachten, sondern in Austauschprozessen, Wanderungsbewegungen und Transfers zu verorten.

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