Jenseits des beredten Schweigens

Neue Perspektiven auf den sprachlosen Augenblick
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Gewicht:
504 g
Format:
205x149x29 mm
Beschreibung:

Sandra Markewitz, Dr. phil, studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und Soziologie in Bochum und Bielefeld. Promotion mit der Arbeit Das Schweigen. Tautologizität in Kafkas Tagebüchern (erschienen 2006). Veröffentlichungen zu Wittgenstein, Kleist, Karoline von Günderrode u.a. Bei AISTHESIS erschienen: Ein letzter Impressionist. Eduard von Keyserling und die Farben
Sandra Markewitz
Einleitung
Sandra Markewitz
Wittgensteins Philosophie des Schweigens
Ilse Somavilla
Wittgensteins Staunen: Schweigen und Denkbewegung
Nicole L. Immler
Schweigen im Familiengedächtnis. Zur nicht-motivischen Tradierung familiärer Codes in Hermine Wittgensteins Familienerinnerungen
Christine Abbt
Vergessen. Jenseits der Sprache?
Martina Philippi
Die Sprache der Selbstverständlichkeit und die Grenzen der Theorie. Das Schweigen in der phänomenologischen Methode
Eva-Maria Heinze
(An)Rufen (Ver)Antworten (Ent)Sprechen. Zum Schweigen aus der Perspektive Dialogischer Philosophie
Sonia Goldblum / Robert Krause
Vom Schweigen zur Stille. Martin Heideggers Dialog mit Hannah Arendt jenseits des beredten Schweigens
Adrián Navigante Aufrechtes Schweigen . Kontraktion und Unwiederholbares bei Paul Celan
Paul Strohmaier
Die Unterbestimmtheit der Welt und der Schatten der Worte. Valérys Schweigen
Alice Lagaay
Ein Schweigen, das nichts sagt? Zur Figur des Neutrums bei Maurice Blanchot und Roland Barthes
Kristin Wenzel
Gesten unsagbarer Stille. Zur Nicht-Diskursivität der Stille in den Künsten
Katrin Eggers
Von Odysseus zu Cage und zurück: Nicht-motivisches Schweigen (in) der Musik
Sebastian Spanknebel
Über sich reden und schweigen
Benno Zabel
Das Schweigen des Rechts. Anmerkungen zum Legitimationsdiskurs der Moderne
Jure Zovko
Hermeneutisches Klopfen an die Wände des Unaussprechlichen. Zur Sprachtheorie von Friedrich Schlegel
Zu den Autorinnen und Autoren
Das Schweigen ist nicht nur ein Pfand auf Verwirklichung, es ist eine Weise, sich zu gegebener Phänomenalität zu verhalten jenseits der Übersetzung des Schweigens in ein eingrenzbares Motiv, das das Schweigen wieder wettmacht und für den Moment ohne Sprache entschädigt. Dieser Band untersucht erstmals das nichtberedte Schweigen, wie es im sprachlosen Augenblick aufscheint. Rekurse vor allem auf philosophische Texte (Wittgenstein, Heidegger, Husserl, Merleau-Ponty, Hermeneutik, Dialogik) sowie Musikphilosophie, Rechtswissenschaft und Literatur ermöglichen es, im Umkreis wirkmächtiger theoretischer Entwicklungen den Umriss einer neuen Verstehensweise des Schweigens zu konturieren.

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