Auf der Schwelle zur Moderne: Szenarien von Unterhaltung zwischen 1780 und 1840, 2 Teile

Vier Fallstudien
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1916 g
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237x167x70 mm
Beschreibung:

Anna Ananieva (Dr. phil.) ist Forschungsstipendiatin an der Universität Mainz. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die Kultur- und Literaturgeschichte des 18./19. Jahrhunderts sowie intermediale und interkulturelle Transfers.
Dr. phil. Dorothea Böck, geb. 1950, Publizistin und Editorin in Berlin, Wiss. Mitarbeiterin am Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft der Universität Bonn im DFG-Forschungsprojekt 'Von der Aufklärung zur Unterhaltung' (2007-10).

Hedwig Pompe, geboren 1958, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kulturwissenschaftlichen Forschungskolleg "Medien und kulturelle Kommunikation" der Universität zu Köln. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Gelehrtenkommunikation im 18. Jahrhundert, historische Zeitungsforschung, Poetologie und Genderforschung.
Hedwig PompeDer Siegeszug von UnterhaltungDorothea BöckI. Von der radikalaufklärerischen Geheimgesellschaft zum modernen Konsum- und Unterhaltungsdiskurs. Transformationen, Interferenzen, DivergenzenAnna Ananieva / Rolf HaaserII. Wilhelm Gottlieb Becker (1753-1813). Ein Publizist geselliger Unterhaltung auf dem Weg zur EleganzAnna AnanievaIII. Der Leipziger Voss Verlag: Eine Kunst- und Buchhandlung um 1800Anhang: Chronologische Verlagsbibliographie Leipziger Voss-Verlag (1791-1818), erstellt von Rolf HaaserHedwig PompeIV. Publizistische Unterhaltung. Das Projekt der Dresdner Abend-ZeitungV. Gesamtbibliographie der ForschungsliteraturVI. Namensregister
In Deutschland ist seit etwa 1780 zu sehen, wie Protagonisten der Aufklärung ihre politisch orientierte Netzwerkarbeit aufgeben und sich stattdessen der Unterhaltung und neuen Konsumkultur zuwenden. Die vorliegende Publikation untersucht in vier Einzelstudien diesen Umbruch und seine Folgen bis in die dreißiger Jahre des 19. Jahrhunderts. Ins Blickfeld geraten Kalküle für den Markt, Geselligkeiten und Netzwerkaktivitäten von Verlegern, Publizisten und Schriftstellern in Berlin, Halle/Saale, Leipzig und Dresden. Publikationsformate korrelieren hier mit dem zeitgenössischen Interesse an Wahrnehmungsfragen. Es entsteht dabei ein neuer Kulturtypus, der für die Unterhaltung arbeitet. Mit ihm verändert sich die gesellschaftliche Stellung auch von literarischer Unterhaltung auf Dauer.

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