Die Unendlichkeit des Erzählens

Der Roman in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur seit 1989
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205x145x32 mm
Beschreibung:

Carsten Rohde, geb. 1971. Studium der Germanistik, Geschichte und Nordamerikastudien in Bremen und Berlin. - Privatdozent für Neuere deutsche Literaturwissenschaft am Karlsruher Institut für Technologie (KIT); wissenschaftlicher Mitarbeiter am Museum für Literatur am Oberrhein. - Forschungsschwerpunkte: Literatur und Kultur des 18. bis 21. Jahrhunderts, Romantheorie /-poetik, autobiographisches Schreiben, Literatur- und Kulturtheorie. - Publikationen in Auswahl: Spiegeln und Schweben. Goethes autobiographisches Schreiben (2006); "Träumen und Gehen". Peter Handkes geopoetische Prosa seit Langsame Heimkehr (2007); Kontingenz der Herzen. Figurationen der Liebe in der Literatur des 19. Jahrhunderts (2011).Hansgeorg Schmidt-Bergmann, geb. 1956. Studium der Germanistik, Politik und Philosophie in Marburg und Frankfurt. - Prof. für Neuere deutsche Literaturwissenschaft am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Vorsitzender der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe, Leiter des Museums für Literatur am Oberrhein. - Forschungsschwerpunkte: Literatur von der Romantik bis zur Gegenwart, komparatistische Literaturforschung, Poetik und Ästhetik, Methodologie. - Publikationen in Auswahl: Liter@tur. Computer - Literatur - Internet (Mithg., 2001); Nikolaus Lenau: Zwischen Romantik und Moderne. Studien (2003); Martin Walser. Lebens- und Romanwelten (Mithg., 2008); Futurismus. Geschichte, Ästhetik, Dokumente (2. Aufl., 2009).
VorbemerkungCarsten RohdeUnendlichkeit des Erzählens? Zum Roman um die Jahrtausendwende. VorwortPoetik und ÄsthetikMoritz BaßlerDie Unendlichkeit des realistischen Erzählens. Eine kurze Geschichte moderner Textverfahren und die narrativen Optionen der GegenwartChristian Klein"Günter Grass, du hast unsere Literatur zerstört". Jan Brandts Roman Gegen die Welt und die Poetik des Manischen RealismusStefan Neuhaus"Eine Legende, was sonst". Metafiktion in Romanen seit der Jahrtausendwende (Schrott, Moers, Haas, Hoppe)Carsten RohdeDie mimetische und poietische Linie im Roman der Gegenwart. Ein idealtypischer Beschreibungsversuch am Beispiel von Martin MosebachGattungen, Themen, MotiveMichael RölckeKonstruierte Enge. Die Provinz als Weltmodell im deutschsprachigen GegenwartsromanMichael BraunDie Erfindung der Geschichte. Fiktionalität und Erinnerung in der GegenwartsliteraturJulian PreeceDer versöhnliche Umgang mit dem RAF-Terrorismus in Romanen der NullerjahreJens HobusZur Semantisierung und Inszenierung von Popmusik in der Gegenwartsliteratur (Navid Kermani, Andreas Neumeister)Daniel LutzGebote der Gegenwart. Die Transformierung der Management- und Ratgeberliteratur im Roman der Nullerjahre (Georg M. Oswald, Ernst-Wilhelm Händler, Rolf Dobelli, Martin Walser, Bodo Kirchhoff)Christoph DeupmannPoetik der Indiskretion. Zum Verhältnis von Literatur und Wissen in Daniel Kehlmanns Die Vermessung der WeltAutorenDieter Stolz"Ich begriff, dass es keine veralteten oder obsoleten Erzähltechniken gab". Zur Poetik des Schriftstellers Ingo Schulze, eine exemplarische SkizzeSteffen RichterLand und Meer. Die Räume der Felicitas HoppeMichaela Kopp-MarxGleichzeitigsein. Patrick Roths Poetik der VerwandlungJ. Alexander BareisModerne, Postmoderne, Metamoderne? Poetologische Positionen im Werk Daniel KehlmannsDiskussionIn der Werkstatt der Gegenwart oder Über das Romaneschreiben. Carsten Rohde und Hansgeorg Schmidt-Bergmann im Gespräch mit Thomas Lehr, Sibylle Lewitscharoff und Peter StammBiobibliographische InformationenPersonenregister
Der Roman ist die literarische Königsdisziplin in der Zeit derJahrtausendwende - und dies gilt gleichermaßen für den Publikumsgeschmack wie für Wissenschaft und Kritik.Die literaturwissenschaftliche Forschung zur Poetik des Romans hat dabei die jüngsten Gattungsentwicklungen zumeist noch unter dem Schlagwort "Postmoderne" verhandelt.Nachdem indes die Epoche der Postmoderne zuletzt mehr und mehr zum Gegenstand der Historisierung geworden ist, stellt sich die Frage, was jenseits der mit ihr einhergehenden ästhetischen Paradigmen die zentralen Prinzipien und Formen einer zeitgenössischen Romanpoetologie sein könnten. Am Beispiel deutschsprachiger Romane und Romanciers gibt der Band Einblicke in die Möglichkeiten und Wirklichkeiten des Erzählens in der Literatur seit 1989.

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