Franz Liszt - Paraphrasen, Transkriptionen und Bearbeitungen

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240x170x16 mm
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Kregor, JonathanGerhard J. Winkler (1956-2012), studierte Klavier und Musikwissenschaft in Wien. 1981 promovierte er mit einer Dissertation, die Richard Wagners Werk in den Kontext kulturphilosophischer Zusammenhänge stellt (Brüchigkeit und Ästhetizismus. Studien zur dramatisch-musikalischen Konzeption Richard Wagners). Nach einer Tätigkeit am Institut für Wertungsforschung der Grazer Kunstuniversität (1982-1983) ging er als wissenschaftlicher Leiter des Haydn-Museums und Musikreferent des Landes Burgenland nach Eisenstadt. Dort bildete die Landesmusikgeschichte einer seiner Forschungsschwerpunkte. Zu Franz Liszt betreute er mehrere Konferenzberichte und konzipierte 1986 und 2011 international beachtete Sonderausstellungen. 2009 gestaltete er eine große Ausstellung zu Haydns 200. Todestag. Er lehrte am Joseph Haydn Konservatorium Eisenstadt, an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Wien.
Vorwort
Dorothea Redepenning (Heidelberg): Zum Andenken an Gerhard J. Winkler und Detlef Altenburg
Sieghart Döhring (Bayreuth): Metamusik: Idee und Form in Franz Liszts Opernbearbeitungen für Klavier
Hartmuth Kinzler (Osnabrück): Searle 442 - mehr als ein schwierig zu spielender Klavierauszug? Liszts Bearbeitung der Tannhäuser-Ouvertüre - Anmerkungen zur Klavier- und Satztechnik
Gerhard Krammer (Eisenstadt): Die Jugendoper Don Sanche ou le Château d'amour von Franz Liszt - Aspekte der Entstehungsgeschichte und Ergänzungen zur bisherigen Rezeptionschronologie
Jonathan Kregor (Cincinnati): Evolving Infidelity in Liszt's Einzug der Gäste auf Wartburg
Bruno Moysan (Paris): Liszt et la fantaisie sur des thèmes d'opéras: élégance, dandysme et liberté artistique
Gerhard J. Winkler (Eisenstadt): Franz Schuberts Märsche für Klavier vierhändig - für Klavier zu vier Händen bearbeitet von Franz Liszt
Peter Revers (Salzburg/Graz): Liszt - Mozart - Thalberg: Aspekte der Mozartrezeption in den Klaviertranskriptionen und -bearbeitungen Franz Liszts
Klaus Aringer (Graz): Liszt, Allegri und Mozart
Hartmut Hein (Köln): Narrative und performative Strategien in den Klavierbearbeitungen Liszts
Thomas Kabisch (Trossingen): Durch Bearbeitung zum Werk, durch Abweichung zur Identität. Musik als Werk und als soziale Praxis in Liszts Konzept der Bearbeitung
Dorothea Redepenning (Heidelberg): Liszts Bearbeitungsprinzipien Oder: was bedeutet die Unterscheidung von Original und Bearbeitung für Liszts Werk?
Christa Brüstle (Graz): Virtuosität und Interpretation bei Liszt - Performative Konzepte des 19. Jahrhunderts im Lichte der Genderforschung
Franz Liszt war zeitlebens ein leidenschaftlicher Bearbeiter von Musik - sowohl anderer Komponisten als auch seiner eigenen: Mehr als die Hälfte seines Klavierschaffens gehört dem Bereich der Transkription an. Seine Konzertparaphrasen, Transkriptionen und Bearbeitungen trugen maßgeblich zu seiner ungeheuren Popularität bei. Nach seinem Tod gerieten diese Stücke für lange Jahre in Misskredit. Erst in jüngster Zeit ist das Interesse an ihnen erneut erwacht. Heute wird Liszts Bearbeitungspraxis als ein Ergebnis intensiver Auseinandersetzung mit den kompositorischen Vorlagen gewertet.
Das Thema des Oberschützer Liszt-Symposiums Paraphrasen, Transkriptionen und andere Bearbeitungen berührt einen für Liszts Pianistik und Kunstanschauung zentralen Bereich im Spannungsfeld zwischen Komposition und Interpretation.
Zwölf Aufsätze international renommierter Liszt-Forscher setzen sich mit Konzepten, Ästhetik und Rezeption der Transkriptionen auseinander und liefern grundlegende Fallstudien zu einzelnen Werken.

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