Die zwei Leben des Ludwig van Beethoven

Biographie
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ISBN-13:
9783896676337
Veröffentl:
2020
Erscheinungsdatum:
27.07.2020
Seiten:
528
Autor:
Ulrich Drüner
Gewicht:
860 g
Format:
231x161x45 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Ulrich Drüner, 1943 in Frankreich geboren, hat Musik und Musikwissenschaft studiert und über Richard Wagner promoviert. Er war Bratschist im Stuttgarter Kammerorchester und im Orchester der Staatsoper Stuttgart. 1983 gründete er ein Musikantiquariat und arbeitete bei Rundfunk- und Fernsehproduktionen über große Komponisten mit. 2006 veröffentlichte er das Buch "Mozarts Große Reise. Sein Durchbruch zum Genie 1777-1779". Seine Biografie "Richard Wagner. Die Inszenierung eines Lebens" (Blessing 2016) wurde von der Kritik als Meilenstein der Literatur über diesen Komponisten gefeiert. Ulrich Drüner lebt in Stuttgart.
• Ein aufregend neuer Blick auf den großen Bruch in Leben und Werk des Komponisten.• Als er taub wurde, waren es zwei Menschen, die Beethoven halfen, seine Selbstmordfantasien zu überwinden. Ulrich Drüner erzählt und analysiert diese Beziehungen.• Viele Mythen, die sich um Beethoven ranken - die Widmung der Eroica, sein Verhältnis zum Adel, seine Kreativitätsschübe und -blockaden, werden hier kritisch aus den Quellen heraus neu bewertet.• Zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven im Dezember 2020 - die neue Biographie aus der Feder des Autors, der für sein bahnbrechendes Wagner-Buch gefeiert wurde.
"Beethoven ist nicht der Kunst-Heros, der niemanden braucht und alles ganz allein aus sich heraus zu schaffen vermag, wie man dies seit fast zweihundert Jahren so gern dargestellt hat. Vielmehr bedurfte er immer der anderen."

Ulrich Drüner, langjähriger Orchestermusiker und Musikantiquar, erzählt das Leben Ludwig van Beethovens aus einer ganz neuen Perspektive. Dass Beethoven sich nach der Erkrankung des Gehörsinns als Künstler aus der Krise heraus neu entfalten konnte, verdankt er zu großen Teilen seiner "unsterblichen Geliebten" und der bisher unterschätzten tiefen Freundschaft mit dem österreichischen Erzherzog Rudolph. Beide verhalfen dem Komponisten zu einem zweiten Leben.

Das Leid seiner späten Jahre rührt, wie Ulrich Drüner ausführt, nicht nur von der fortschreitenden Vereinsamung, sondern auch aus dem Umstand, dass Beethoven davon überzeugt war, mit der "unsterblichen Geliebten" ein Kind gezeugt zu haben. Sehen durfte er dieses Kind nie. Ludwig van Beethovens einst fortschrittliche Einstellung gegenüber Frauen erfuhr dadurch eine folgenreiche Wandlung. Nicht nur deswegen weicht in dieser Biografie der Mythos vom unbeugsamen Republikaner einer differenzierteren Darstellung.

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