Die ertragsteuerliche Behandlung der vorweggenommenen Erbfolge bei Einzelunternehmen und Personengesellschaften

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ISBN-13:
9783896737359
Veröffentl:
2017
Seiten:
134
Autor:
Svenja Illi
Gewicht:
226 g
Format:
211x148x9 mm
Serie:
19, MEYER-STIFTUNG
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Nach ihrem Bachelorstudium im Studiengang Steuer- und Revisions-wesen an der Hochschule Pforzheim absolvierte Svenja Illi ein Masterstudium im Studiengang Auditing, Business and Law an der Hochschule Pforzheim. Ihren Masterabschluss erlangte sie im November 2016. Svenja Illi arbeitet als Steuerassistentin bei der Warth & Klein Grant Thornton AG in der Niederlassung Stuttgart.
Um mögliche negative steuerliche Folgen zu vermeiden, die bei einem Unternehmenserwerb durch Erbfall auftreten, ist die Übertragung zu Lebzeiten (die sogenannte vorweggenommene Erbfolge) von großer Bedeutung für die Gestaltungspraxis. Mit der Norm des6 Abs. 3 EStG hat der Gesetzgeber eine Möglichkeit geschaffen, die Durchführung der Unternehmensnachfolge bei Einzelunternehmen und Personengesellschaften ertragsteuerneutral zu gestalten.Voraussetzung ist, dass eine Sachgesamtheit unentgeltlich auf einen Rechtsnachfolger übertragen wird. Schwierigkeiten können insbesondere dann auftreten, wenn ein Mitunternehmer einer Personengesellschaft über funktional wesentliches Sonderbetriebsvermögen verfügt. Denn der Übertragungsgegenstand des6 Abs. 3 EStG ist eine Sachgesamtheit, die im Fall eines Mitunternehmeranteils neben dem Anteil am Gesamthandsvermögen auch das funktional wesentliche Sonderbetriebsvermögen umfasst.Mögliche Übertragungswege i. S. des6 Abs. 3 EStG sind unter anderem die unentgeltliche Aufnahme in ein Einzelunternehmen und die unentgeltliche Übertragung des gesamten oder eines Teils eines Mitunternehmeranteils. In Abhängigkeit davon, in welcher Höhe funktional wesentliches Sonderbetriebsvermögen zusammen mit einem Anteil am Gesamthandsvermögen auf den Rechtsnachfolger übertragen wird (die sogenannte quotale oder disquotale Übertragung), sind unterschiedliche Fallstricke zu beachten, die in der vorliegenden Ausarbeitung beispielhaft erläutert werden. Gleiches gilt für die im Zuge einer Aufnahme in ein Einzelunternehmen entstehende Mitunternehmerschaft. Anhand von unterschiedlichen Fallgruppen wird ein besonderes Augenmerk auf mögliche Ausgliederungsvorgänge oder Umgestaltungen im zeitlichen und sachlichen Zusammenhang sowie zeitgleich mit der unentgeltlichen Übertragung i. S. des6 Abs. 3 EStG gelegt. Im Fokus steht hierbei die geänderte BFH-Rechtsprechung.

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