Das Subjekt - zwischen Krise und Emanzipation

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Alex Demirovic, Dr. phil. habil., geb. 1952, lehrt derzeit politische Theorie an der TU Berlin, Mitglied der PROKLA-Redaktion, zahlreiche Veröffentlichungen. Arbeitsschwerpunkte: Demokratie- und Staatstheorie, kritische Theorie der Gesellschaft, Intellektuelle, Bildung und Wissen. Alfred Krovoza, Dr. phil., apl. Prof., Hochschuldozent an der Leibniz-Universität Hannover, Institut für Soziologie und Sozialpsychologie. Arbeitsgebiete: Analytische Sozialpsychologie, Politische Psychologie und Anwendungen der Psychoanalyse. Christina Kaindl, geb. 1971, Diplom-Psychologin, promoviert an der FU Berlin zu Neoliberalismus und Rechtsextremismus. Lehrbeauftragte der FH Stendal, Mitglied der Redaktion "Das Argument" und freie Mitarbeiterin der Rosa Luxemburg Stiftung. Arbeitsschwerpunkte: Kritische Psychologie, Rechtsextremismus, Produktions- und Lebensweisen, Emotionen, Subjekttheorien.
Was bleibt vom Subjekt in gegenwärtigen Gesellschaften? Wird es doch in vielfacher Weise in neue kapitalistische Verhältnisse eingepasst, unterworfen und reorganisiert. Als unternehmerisches, digitalisiertes, rassifiziertes, medialisiertes, flexibilisiertes, prekarisiertes Individuum scheint es zu erodieren, zu verschwinden oder sich in multiple Elemente aufzulösen. Gleichzeitig aber wird ein Anwachsen von Autonomieansprüchen beobachtet. Kann das Subjekt also überhaupt noch Ausgangs- und Zielpunkt politisch-emanzipatorischen Handelns sein? Finden sich in ihm noch Potenziale für Freiheit? Und können Psychoanalyse, Kritische Psychologie, Gouvernementalitätsstudien oder anthropologische Ansätze diese Veränderung in der inneren Organisation des Individuums überhaupt noch fassen - oder müssen sie selbst historisiert werden?Die AutorInnen aus der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung und der Loccumer Initiative diskutieren anhand dieser Fragen die Paradoxie der aktuellen Situation, in der die vielen Beobachtungen zur Wandlung von Subjektivität kaum noch der Entwicklung und der Funktion von Subjektivität selbst entsprechen.

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