Umkämpftes Territorium

Markt, Staat und soziale Bewegungen in Argentinien
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430 g
Format:
210x148x0 mm
Beschreibung:

Angeregt von den territorialen Strategien der Piqueteros untersucht Margot Geiger in ihrer Studie die Entwicklung dieser argentinischen Erwerbslosenbewegung. Mit dem Regierungsantritt Néstor Kirchners im Jahr 2003 haben sich die vorhandenen Spaltungen in der Bewegung vertieft: Ein Teil ließ sich ins politische Projekt Kirchners integrieren und kämpft nun in den staatlichen Institutionen um Einfluss und Positionen, ein anderer Teil beharrte auf seiner Autonomie und zielt bis heute in lokal ausgerichteten, subkulturellen und dezentralen Aktionen auf eine ¿Revolutionierung¿ des Alltagslebens. Die Autorin verortet diese Entwicklungen in ihrem historischen Kontext und untersucht sie im Rückgriff auf ein umfangreiches Material, um sie anschließend vor dem Hintergrund kritischer Theorieangebote (Poulantzas und Lefebvre) zu diskutieren. So kann sie staats- und raumtheoretische Ansätze kombinieren, um das Verhältnis von Staatshandeln und sozialen Bewegungen in Argentinien zu entschlüsseln. Dabei fokussiert Martina Geiger, welche Veränderungen die Erwerbslosen in den Institutionen anstoßen konnten und welche Rückwirkungen sich aus konkreten Staatspolitiken insbesondere unter der Präsidentschaft Néstor Kirchners (2003-2007) auf die heterogene soziale Bewegung ergeben haben.
Angeregt von den territorialen Strategien der Piqueteros untersucht Margot Geiger in ihrer Studie die Entwicklung dieser argentinischen Erwerbslosenbewegung. Mit dem Regierungsantritt Néstor Kirchners im Jahr 2003 haben sich die vorhandenen Spaltungen in der Bewegung vertieft: Ein Teil ließ sich ins politische Projekt Kirchners integrieren und kämpft nun in den staatlichen Institutionen um Einfluss und Positionen, ein anderer Teil beharrte auf seiner Autonomie und zielt bis heute in lokal ausgerichteten, subkulturellen und dezentralen Aktionen auf eine ,Revolutionierung' des Alltagslebens. Die Autorin verortet diese Entwicklungen in ihrem historischen Kontext und untersucht sie im Rückgriff auf ein umfangreiches Material, um sie anschließend vor dem Hintergrund kritischer Theorieangebote (Poulantzas und Lefebvre) zu diskutieren. So kann sie staats- und raumtheoretische Ansätze kombinieren, um das Verhältnis von Staatshandeln und sozialen Bewegungen in Argentinien zu entschlüsseln. Dabei fokussiert Martina Geiger, welche Veränderungen die Erwerbslosen in den Institutionen anstoßen konnten und welche Rückwirkungen sich aus konkreten Staatspolitiken insbesondere unter der Präsidentschaft Néstor Kirchners (2003-2007) auf die heterogene soziale Bewegung ergeben haben.

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