Die modernen Wanderarbeiter*innen

Arbeitsmigrant*innen im Kampf um ihre Rechte
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ISBN-13:
9783897712997
Veröffentl:
2021
Erscheinungsdatum:
25.02.2021
Seiten:
140
Autor:
Kathrin Birner
Gewicht:
169 g
Format:
210x142x15 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Birner, KathrinKathrin Birner (* 1985) arbeitet als Gewerkschaftssekretärin und ist im Netzwerk der Global Labour University aktiv. Die Politikwissenschaftlerin beschäftigte sich unter anderem mit gewerkschaftlichen Graswurzel-Kampagnen, Wertschöpfungsketten bei Amazon und autoritären Denkmustern.Dietl, StefanStefan Dietl (Jg. 1985) ist seit seiner Ausbildung Mitglied der Gewerkschaft ver.di. Neben seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Vorsitzender des ver.di Bezirks Oberpfalz und im Landesvorstand der ver.di Bayern schreibt er zu sozial- und wirtschaftspolitischen Themen u.a. für die Jungle World. - Weitere Veröffentlichungen bei UNRAST: Die AfD und die soziale Frage: Zwischen Marktradikalismus und 'völkischem Antikapitalismus' (3., erw. Aufl. 2018); Prekäre Arbeitswelten: Von digitalen Tagelöhnern bis zur Generation Praktikum (2018)
Eine eindringliche Beschreibung der Ausbeutung von Arbeitsmigrant*innen und ihres Widerstands
In einer Welt, die sich zunehmend wirtschaftlich, sozial und politisch vernetzt, spielen grenzüberschreitende Arbeits- und Produktionsverhältnisse eine immer größere Rolle. Innerhalb Europas hat insbesondere die zeitlich befristete Arbeitsmigration deutlich zugenommen. Gerade Deutschland hat sich zu einem der wichtigsten Zielländer für die wachsende Zahl moderner Wanderarbeiter*innen entwickelt, deren Gemeinsamkeit darin besteht, dass sie nur vorübergehend in einem anderen europäischen Land arbeiten. Für sie hat sich inzwischen der Begriff »mobile Beschäftigte« etabliert. Ihre Arbeit in Deutschland ist gekennzeichnet durch extreme Ausbeutung, lebensgefährliche Arbeitsbedingungen, Lohnraub und die Umgehung arbeitsrechtlicher Normen. Das Buch beschreibt die prekären Arbeits- und Lebensverhältnisse, die den Alltag der Betroffenen prägen und die zuletzt, beispielsweise in der Fleischindustrie und im landwirtschaftlichen Sektor, auch medial für Aufsehen sorgten. Daneben skizziert es die bisher wenig beachteten Ansätze der gemeinsamen Organisierung von Wanderarbeiter*innen zur Verbesserung ihrer Situation, von Streiks, über Baustellenbesetzungen und Demonstrationen bis hin zu der Frage, wie es gelingen kann, sich unter diesen prekären Bedingungen zu organisieren und welche Rolle Gewerkschaften dabei spielen können.

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