Medaillen

Das wechselnde Verhältnis von Alt und Neu
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Gewicht:
996 g
Format:
267x260x220 mm
Beschreibung:

Bernd Göbel, geb. 1942 in Freiberg/Sachsen; 1961 bis 1963 Lehre als Holzbildhauer; 1963 bis 1969 Studium der Bildhauerei bei Gerhard Lichtenfeld an der Hochschule für Industrielle Formgestaltung Halle-Burg Giebichenstein; 1969 bis 1978 Assistent bei Gerhard Lichtenfeld; 1973 Will-Lammert-Preis der Akademie der Künste Berlin; 1975 Gustav-Weidanz-Preis, Halle; 1978 Dozent und seitdem Leiter der Bildhauerklasse an der Burg Giebichenstein - Hochschule für Kunst und Design Halle; 1982 Professur für Bildhauerei; 1984 Kunstpreis der DDR; seit 1987 Mitglied und Delegierter bei FIDEM (Fé-dération International de la Medaille); 1988 Kunstpreis des FDGB; 1998 Ernst-Rietschel-Preis, Pulsnitz; 2000 Sandford-Saltus-Preis der American Numismatic Society (ANS) New York; seit 2001 Ehrenmitglied bei ANS; 2002 Grand Prix der FIDEM Paris; 2008 Emeritierung.
Bernd Göbel, lange Jahre Professor für Bildhauerei an der Burg Giebichenstein, ist u.a. als innovativer Gestalter von Medaillen national und international bekannt. Ein Beispiel dafür: Als erster deutscher Künstler überhaupt erhielt er im Jahr 2000 den 'J. Sanford Saltus-Award für herausragende Leistungen in der Medaillenkunst' der Amerikanischen Numismatischen Gesellschaft. Seit Mitte der 60er Jahre ist Göbel mit seinen Medaillen an die Öffentlichkeit getreten und hat in über vierzig Jahren ein ebenso umfangreiches wie künstlerisch wertvolles uvre geschaffen. Dabei hat er die gegenständliche Form der Medaille stetig in neue Bereiche vorangetrieben, dabei aber nie die inhaltliche Dimension außer Acht gelassen. Viele seiner Kreationen gleichen letztlich kleinen Gedichten, die den Betrachter auffordern, über Bedeutsames nachzudenken, ja, ihn vielleicht auch zum konkreten Handeln bewegen. So entstehen aus der Hand des Künstlers bis heute einzigartige Stücke von internationalem Rang. Ulf Dräger, Kustos des Landesmünzkabinetts bei der Stiftung Moritzburg in Halle, formuliert dies treffend: 'Die Medaillen Bernd Göbels würden sich spielend im Vergleich mit den großartigen Werken von Hans Reinhardt d.Ä. oder von Sebastian Dadler in einer Kunstkammer der Medaillenkunst behaupten. Sie sind in bester wörtlicher Tradition der Kunstgattung Denk- und Schaustücke zugleich. Die Kompositionen verdichten, philosophieren und pflegen eine feinfühlige Ironie. Ihre Wirkung ist direkt und unmittelbar.' Der Band enthält das Werkverzeichnis Medaillen von 1966 bis 2011. Essayistische Beiträge von Heinz Schönemann, Wolfgang Steguweit und Ulf Dräger führen kenntnisreich in das Schaffen von Bernd Göbel ein.

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